Vorsätze für das neue Jahr verblassen schnell. Solche für die nächsten Jahrzehnte erfordern einen langen Atem. Das betrifft konkret den Wandel in der Baubranche hin zur...
NACHHALTIGKEIT (178)
Ein breiter gesellschaftlicher Konsens herrscht beim Thema Nachhaltigkeit. Bei der Frage nach dem richtigen Weg scheiden sich mitunter die Geister. „Was ist überhaupt nachhaltiges Bauen und Wohnen?“, fragen sich so manche Architekten und Innenarchitekten. Auf dieser Seite finden Sie die ganze Bandbreite der Ansätze, an denen geforscht und in der Praxis gearbeitet wird.
Den einen richtigen Ansatz gibt es nicht. Mehrere Wege müssen zum Ziel klimaneutralen Bauens und nachhaltigen Wohnens führen. Wir präsentieren Ihnen Beispiele für innovatives Upcycling, Recycling und Reuse, für Produkte, die wieder repariert werden können, für Materialien aus natürlichen Wertstoffen, für intelligente, sprich ressourcenschonende digitale Planungs- und Fertigungsprozesse. Sie alle spiegeln die Bemühungen wieder, den CO2-Fußabdruck zu verkleinern und mit unseren Lebensgrundlagen ressourcenschonend umzugehen.
Fakt ist: Immer mehr kritische Bauherren fragen Sie als Innenarchitekten und Architekten nach den Möglichkeiten von nachhaltigen Bau- und Ausstattungsmaterialien. Wie nachhaltig ist ein Holzhaus? Wo ist Lehmputz sinnvoll? Welcher Baustoff ist ökologisch? Was passiert mit den Bauabfällen und wie kann man sie wiedereinsetzen? Welche Rolle spielen smarte Materialien und Nachhaltigkeitskonzepte von der Steuerung regenerativer Energien bis zur Regeltechnik im Smart Home? Wie weit ist das PET-Recycling? Wie verhält es sich mit dem Lebenszyklus von Baustoffen und Einrichtungsgegenständen?
Hier stehen Ihnen Institutionen wie die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, DGNB, zur Seite, das DGNB-Zertifikat ist wichtige Richtschnur auf dem Weg zum nachhaltigen Haus, Büro oder Hotel. Überhaupt spielen seriöse Nachhaltigkeitskonzepte für Hoteliers eine zunehmend wichtige Rolle.
Auch sollten Sie über wichtige Wettbewerbe wie den „Green Product“-Award Bescheid wissen. Und Sie sollten Ihren Bauherren kompetent beraten können über grundlegende Zertifizierungssysteme – und natürlich die staatlichen Förderprogramme für „Energieeffizientes Bauen“.
Es ist eine Binse, doch sollten wir uns immer wieder vor Augen führen: Die konstruktive, materielle und ästhetische Langlebigkeit eines gebauten Raums und seiner Einrichtung haben sehr viel mit Nachhaltigkeit zu tun. Kein neues Material einsetzen zu müssen, ist allemal eine kluge Vorgehensweise für ressourcenschonendes Handeln, ein wichtiges Argument für das Bauen im Bestand und zugleich Plädoyer für den Denkmalschutz.
Ob Cradle2Cradle, Materialrecycling oder nachhaltiges Design: Der Markt hat hier noch Luft nach oben: Die Hürden der Zulassung sind hoch, die Kosten auch. Alles kein Grund, in den Bemühungen um Ressourcenschonung nachzulassen. Finden Sie hier nachhaltige Ideen, Konzepte und Beispiele von Prototypen bis zum ausgereiften Produkt.
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