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Autorin Christiane Diekmann
Erste Studien zu diesem Projekt gab es bereits Anfang 2019, ab Februar 2020 stiegen die Bauherren und das Offenburger Architekturbüro Partner AG in die konkrete Planung ein. Das Gebäude wurde im Januar 2023 fertiggestellt. In knapp 35 Monaten Bauzeit und bei einem Investitionsvolumen von etwas über 5 Mio. Euro entstand ein attraktives Büro- und Dienstleistungsgebäude mit Bankfiliale. Der kompakte, nach Effizienzhausstandard 55 realisierte Neubau überzeugt mit klaren Linien, höherer Flächen- und Energieeffizienz und rund 1 400 m² Nutzfläche. Eine Vielfalt akustischer Maßnahmen unterstützt die Arbeitsatmosphäre. Darunter Trennwandsysteme von PAN+Armbruster.
Das Architekturbüro und die Verantwortlichen bei der Bank setzten dabei auf Kundenfreundlichkeit und effiziente Arbeitsabläufe. „Die Bauherren hatten sich eine offene, flexible Arbeitsumgebung und die Umsetzung eines New-Work-Konzepts gewünscht“, umreißt Architekt Jan-Philipp Feißt das Bürokonzept. Man hatte von Beginn an eine Flex-Desk- und Clean-Desk-Policy präferiert, also mehr Flexibilität bei der Arbeitsplatzwahl. „Nach diesen Prinzipien können die Mitarbeiter jetzt ihre Arbeitsplätze frei wählen und ihren Workflow und ihre Kommunikation immer wieder optimieren.“ Das 1. und 2. OG sind ausschließlich den Mitarbeitern vorbehalten. Hier befinden sich die Bereiche Direct Banking mit einem Kundenservice Center und Zonen für die Onlineberater und das Zahlungssysteme-Team. Im EG liegt der kundenfreundliche Service- und Beratungsbereich mit Fokus auf Diskretion.
Nachhaltiger Materialmix
„Beim gesamten Projekt und damit auch schon beim Bau und der technischen Infrastruktur legten wir großen Wert auf Nachhaltigkeit und eine warme, angenehme Atmosphäre“, betont Feißt. So verfügt beispielsweise die in Planung und Ausführung anspruchsvolle, hochwertige Fassade mit hinterlüfteten Natursteinplatten aus Muschelkalk und Mineralwolldämmung über eine maßgefertigte Edelstahl-Unterkonstruktion. Sie hat eine besondere Geometrie. Da sie ohne Verbundwerkstoffe ausgeführt wurde, ist sie vollständig rückbau- und recycelbar. Außerdem setzte der Hersteller für die Fertigung Energie aus dem firmeneigenen Wasserkraftwerk ein.
„Die Volksbank hat zudem überwiegend regionale Firmen beauftragt, was sich im Hinblick auf Ausführungstermine und Qualität bezahlt gemacht hat“, setzt der Architekt fort. Wenn möglich kamen Materialien aus der Region zum Einsatz. Das betrifft zum Beispiel die akustischen Maßnahmen im Innenbereich. Hier finden sich Teppichböden mit schallschluckendem Akustikrücken aus recycelten PET-Flaschen; ebenso akustisch wirksame Decken und Trennwände mit hohen Anforderungen an den Schallschutz. Zum Gesamtkonzept trugen Trennwandsysteme von PAN+Armbruster bei. Hinzu kamen eine hocheffiziente Haustechnik mit Heiz-Kühl-Decken und eine moderne Medien- und Datentechnik.
Schallisolierte Raumlösungen
Sichtbarstes Zeichen des Raumgefühls sind die modularen und transparenten Trennwandsysteme von PAN+Armbruster. Mit den Produkten des Spezialisten für flexible Wand- und Raumsysteme ließen sich die Arbeitswelten komplett neu denken und gestalten. Alle Türzargen sind in Holzkonstruktion mit besonders filigranem Übergang zur raumhohen ‚Panlight‘-Verglasung ausgeführt. Die Türoberflächen bestehen aus heimischem Weißtannenholz aus dem Schwarzwald. Besonders attraktiv wirkt das Türenkonzept mit seinen raumhohen, furnierten Zargenmodulen mit großer handwerklicher Perfektion.
Im EG befinden sich ebenfalls ‚Panlight‘-Glastrennwände. Sie weisen eine Luftschalldämmung bis 39 dB auf. Glasschwerter für den erhöhten Schallschutz in ‚PANtwin‘-Ausführung mit 51 dB Schallschutz verbinden die bauseitige Gipskartonwand und die Glastrennwand. Das filigrane und formschöne Anschlussprofil ermöglicht attraktive Designlösungen, speziell beim direkten Anschluss an Trockenbauwände. Auch die Glasschwerter an den Verglasungen im OG setzen zusätzliche Designakzente.
Attraktive Details wie schmale Profile und Glasstöße ohne sichtbare Profile unterstreichen den wertigen Charakter. Hohe Schalldämmwerte und die Möglichkeit zur Satinierung der Trennwände ermöglichen zudem diskrete Besprechungen. „Mit unseren transparenten Verglasungen entstehen neue Arbeitswelten, und damit nicht selten Raumkonzepte, in denen die Menschen nicht nur entspannter, sondern auch viel effizienter arbeiten können“, sagt Martin Armbruster, Prokurist bei PAN+Armbruster. Vor allem das Türenkonzept mit seinen Oberflächen aus Echtholzfurnier und dem besonderen Furnierbild sei etwas Außergewöhnliches gelungen.
Effizienterer Workflow
Der Umzug der Mitarbeiter und der Prozesse an den neuen Standort verlief reibungslos. Das innovative Umfeld in Verbindung mit der offenen Bürolandschaft kam bei der Belegschaft gut an. Die Nutzer schwärmen nach Aussage der Planer von der offenen Arbeitsumgebung und der flexiblen Arbeitsplatzgestaltung. Sie eröffnet ihnen im Sinne von New Work neue Perspektiven der Zusammenarbeit.
„Mit unserem Neubau in Ettenheim sind wir neue Wege gegangen. Wir haben uns, was die Bedürfnisse unserer Kunden und Mitarbeiter angeht, für die Zukunft gut aufgestellt“, betont Dieter Merkt, Bereichsleiter der Volksbank Lahr. Vor allem die Clean-Desk-Policy, die mit dem Wechsel des Arbeitsumfelds von Einzelbüros zu offener Bürolandschaft verbunden ist, kam gut an. „Wir haben Komfortzonen verlassen, freuen uns auf Neues und begegnen uns in den Räumlichkeiten vertrauensvoll, menschlich und mit viel Zuversicht.“
CCTP: Vision für die Zukunft
