Edelstahlküchen kennt man aus der professionellen Gastronomie: sachlich-utilitär, kalt und funktional. Ein Werkraum eben. Diese Abimis-Küche in einem Münchner Wohnhaus bricht diese Anmutung gekonnt auf.
Wie in einer Galerie treffen die ‚Ego‘-Edelstahlkörper auf antike Möbel und moderne Kunst. Spotlights lenken gezielt das Licht. Sie sind klug vorausgeplant: Aktuell inszenieren sie die Edelstahlelemente und Einrichtungsgegenstände, lassen sich jedoch auch fortlaufend adaptieren, wenn sich in der Benutzung zeigt, welche Bereiche am intensivsten genutzt werden.
Zusätzliches Licht spendet die abgehängte Dunstabzugshaube. In Zeiten, in denen der Trend zum versteckten Muldenlüfter geht, ist sie eine erfrischend ehrliche Lösung.
Spiel mit den Oberflächen
So selbstverständlich die Küche auf den ersten Blick wirkt, so viel Raffinesse verbirgt sie im Detail. Beispielsweise mit der gezielten Wahl unterschiedlicher Oberflächenstrukturen: Die raumhohen Edelstahlwandschränke, die Kühlschrank, Ofen, Weinkühler und Stauraum aufnehmen, sind mattiert, ebenso wie Dunstabzugshaube und Küchensockel. Sie bilden einen stimmigen Rahmen.
Die Arbeitsplatte mit eingelassenen Edelstahlbecken, Stromanschlüssen und Herdplatte ist fugenlos gearbeitet. In ihren großzügigen Proportionen lädt die Edelstahlküche zum Beisammensein ein. Trotzdem erdrückt sie nicht den Raum, denn der großvolumige, freistehende Block ist blank poliert. Mit seiner spiegelnden Oberfläche lässt er die Wohnküche optisch größer wirken.
Durchdachte Edelstahlküche
Ausziehbare Tablare sorgen für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild. Die Kaffeemaschine ist im Schrank verborgen und kann bei Bedarf hervorgezogen werden.
Diese Aufgeräumtheit und Ordnung verstärkt den gekonnten Kontrast antiker Möbel zu moderner Edelstahlküche. Eine schlüssige Klammer zwischen den Dekaden bilden die Messinggriffe. Eine Prägung weist darauf hin, dass es sich um die hundertste ‚Ego‘-Küche aus dem Hause Abimis handelt.