Hommage an die unscheinbaren Dinge des Alltags: ’no name design‘ aus der Sammlung Franco Clivio.
Sie sind einfach da: Scheren, Brillen, Messinstrumente, Klappmesser, Lieblingsobjekte, Vielkönner oder Greifwerkzeuge – rund 1000 zumeist kleine Objekte sind der Sammelleidenschaft des Mailänders Franco Clivio “zum Opfer gefallen”. Die Ausstellung ’no name design‘ zeigt sie in Vitrinen und ordnet sie 29 Geschichten zu, nach Themen gegliedert. “Finden ist sehen und denken”, weiß der Gestalter. Das Sammelsurium entstand auf jahrelangen Streifzügen durch Brockenhäuser, Flohmärkte, Trödelläden oder auch Eisenwarenläden und Warenhäuser. “Ich sammle, seit ich Hosensäcke habe”, erklärt Clivio zum Umfang seiner Objektsammlung, die ohne Plan und Konzept entstand. Sie ist lediglich eine Liebeserklärung an die unscheinbaren Dinge des Alltags. Hinter dem scheinbar Banalen entdeckt Clivio gestalterische Qualitäten, die mit ’no name design‘ ins rechte Licht gerückt werden. Der deutsche Sach- und Produktfotograf Hans Hansen begleitet die Inszenierung der Gegenstände aus fotoästhetischer Sicht. Werkraum Bregenzerwald bis zum 2. Mai 2015. Führungen mit Franco Clivio am 27. Februar, 2. April und 30 April jeweils 17 Uhr.
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