Erste Teppichkollektion von Fritz Hansen
Farbklecks auf dem Boden
Die erste Teppichkollektion des dänischen Möbelunternehmens Fritz Hansen entstand in Zusammenarbeit mit der Designerin Cecilie Manz und CC-Tapis.
„Es war mir wichtig, dass die Teppiche ‚Dots‘ und ‚Balance‘ sowohl zu Fritz Hansens eher klassischen Stücken als auch zur zeitgenössischen Kollektion passen. Die kleinen abgepassten Teppiche in intensiven Farben kommen allein gut zur Geltung, wie ein Farbklecks auf dem Boden“, sagt Manz. Jeder Teppich wird in Indien handgetuftet und mit säurefreiem Farbstoff gefärbt.
‚Bold‘, ‚Bold Block‘ und ‚Bold Melange‘ von Kvadrat
Handgewebt
‚Bold‘ entsteht in einer Kombination von manuell und maschinell gesponnenen Garnen aus 100 % Schurwolle. Diese Fusion der beiden Fertigungstechniken bewirkt dezente Unregelmäßigkeiten bei den abgepassten Teppichen. Zwei weitere Designvarianten, ‚Bold Block‘ und ‚Bold Melange‘, stehen für Wärme und Haptik, die „wichtigsten und bekanntesten Eigenschaften eines Teppichs“, laut der Designerin Hella Jongerius. Die neue Farbpalette reicht von Kurkumagelb bis hin zu einem erdigen Ziegelrot.
‚Prospettive fantastiche‘ von MM Company für Matteo Pala
Geometrisch dreidimensional
MM Company präsentiert in Matteo Palas Galerie in Vicenza die Kollektion ‚Prospettive fantastiche‘ (fantastische Perspektiven) aus vier Teppichen. Sie ergeben sich aus der Komposition geometrischer Volumen und verschiedener Perspektiven. Entstanden sind die Designs von ‚Arcadia‘, ‚Volumia‘, ‚Elisia‘ und ‚Triplia‘ mithilfe von Projektionen. In Indien hergestellt aus Seide und neuseeländischer Wolle.
‚Silhouette‘ von Nanimarquina
Phantasiefiguren
Pinselstriche, fein gezeichnet von Jaime Hayón, fügen sich zu Silhouetten diverser Phantasiefiguren auf dem gleichnamigen Teppich. Eingestreute Farbtupfer helfen dem Betrachter diese besser zu erkennen. Die Kelimteppiche für Innenräume umfassen neben zwei Standardgrößen auch einen Wandteppich. Es ist die zweite Zusammenarbeit des spanischen Designers mit Nanimarquina nach 2017.
Dazu der Designer: „Es kommt nur sehr selten vor, dass Format, Material und Nutzung es zulassen, Expressivismus bildlich darzustellen. Die Teppiche für nanimarquina sind ein perfektes Beispiel, denn das Format ermöglicht ein absolut freies Arbeiten, ähnlich wie bei einem Gemälde oder einem Wandteppich.“ Das Design als Tuftteppich gibt es auch aus 100 % recyceltem PET fürden Außenbereich.
Rugxstyle-Designs der Object Carpet GmbH
Neu entdeckte Farbenfreude
‚Aarhus‘, ‚Aberdeen‘, ‚Amsterdam‘, ‚Antwerp‘, ‚Marrakesh‘ (im Bild) und ‚Venice‘ heißen die Ruggxstyle-Designs von Object Carpet. Inspirationsquelle für die meist ausgesprochen kräftigen Farbkombinationen waren jeweils die Städte selbst. Mittels Druckverfahren erhalten die Teppiche die hohe Farbintensität und sind dabei ohne gesundheitsschädliche Emissionen auch für Allergiker geeignet. Jeder Rugx-Teppich ist ein Unikat und ist exakt auf die Wünsche des jeweiligen Kunden zugeschnitten.
Läufer von Pappelina
Natur und Wälder als Vorbild
‚Randy‘ und ‚Kotte‘ sind die Neuzugänge im Haus Pappelina. ‚Kotte‘, was auf Schwedisch Tannenzapfen bedeutet, ist ein Läufer mit weichen, abgerundeten Kurven, die zusammen ein ruhiges Muster ergeben. Streifen sind ein Dauerbrenner, deswegen erweitert auch ‚Randy‘ (schwedisches Wort für „gestreift“) das Portfolio des schwedischen Herstellers.
Die Kunststoffteppiche für den Innen- und Außenbereich sind in verschiedenen gedeckten Farben erhältlich und lassen sich einfach bei 30 °C ohne Schleudern in der Maschine waschen.
Hier geht`s zum Interview mit der Firmengründerin von Pappelina
Teppich ‚Terracotta‘ von Rug Society
Gebrannte Erde
Als Teil der ‚Neutral‘-Kollektion soll der Wandteppich ‚Terracotta‘ (italienisch für gebrannte Erde) für Understatement stehen. Bei der Verarbeitung wechselte man zwischen Hand-Tufting, Overtufting und Abkanten bei durchweg gleicher Florhöhe. Zwei verschiedene Materialien ergeben bei dem abgepassten Teppich den spannenden Kontrast: die glänzende, farblich tiefere Seide und die robuste, undurchsichtige Naturwolle. Diese Kombination erzeugt das Gefühl unterschiedlicher Texturen und Tiefen.
Teppich ‚New Wave‘ von der kymo GmbH
Tropfen im Wasser
Die Musikkultur der frühen 1980er-Jahre nannte man New Wave. So heißt auch der Teppich der Designerin Katharina Tannous für kymo. Inspiriert ist ‚New Wave‘ von dem Bild, das sich ergibt, wenn ein Tropfen ins Wasser fällt und seine Kreise zieht. Die Ton-in-Ton-Farbgebung ergibt sich durch den Materialmix von feiner, naturmatter Neuseelandwolle und leicht glänzender Viskose. Es ist ein leiser Entwurf.