Eine Sonderschau der Light+Building 2012 zur Rolle von Gebäuden in intelligenten Stromnetzen
Gebäude verbrauchen ca. 40 Prozent der Gesamtenergiemenge. Entsprechend wichtig ist ihre Rolle bei der Energiewende. Welche Möglichkeiten und Chancen intelligente und vernetzte Gebäude bieten, das zeigt die Light+Building. Über 2.100 Aussteller zeigen ihre Weltneuheiten für Licht, Elektrotechnik, Haus- und Gebäudeautomation sowie Software für das Bauwesen. Die Sonderschau auf dem Freigelände zwischen Halle 8, 9 und 11 zeigt, wie das vernetzte Gebäude dezentral Energie erzeugt, speichert, verteilt und nutzt – und zwar anhand realer Installationen im Live-Betrieb. Der Ausstieg aus der Atomkraft ist nur durch dezentrale regenerative Stromerzeugung zu kompensieren. Diese schwankenden Erzeugungskapazitäten benötigen eine entsprechende Speicherkapazität, um eine sichere Energieversorgung zu garantieren. Bei der Speicherung können Gebäude einen erhebliche Beitrag leisten. Um diese Ziele zu erreichen, müssen Gebäude deutlich effizienter werden und einen höheren Teil ihrer Energie selbst produzieren, anstatt sie aus zentralen Großkraftwerken zu beziehen. Praxisnah zeigt die Schau ein Gebäude mit Photovoltaik- und Windkraft-Lösungen, ein begehbares Dach und einer Tankstelle für Elektromobile. Zu sehen sind – zum Teil im Live-Betrieb – Systeminstallationen mit am Markt erhältlichen Produkten beziehungsweise Komponenten.
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