Shine on and on and on
‚Carpetlight‘ ist Standard an europäischen Filmsets: Nylon schützt vor Schmutz, ein Gewebe aus Monofilament vergrößert die Leuchtfläche, eine Vliesschicht dient als Diffusor und schützt die Platinen. Damit bietet die robuste, biegsame, leichte und rasch zu installierende LED-Leuchte auch reizvolle Möglichkeiten für Innenarchitekten und Messebauer.
Um die Kurve gedacht
Textilbeton spart Gewicht und Materialstärke, da Fasern im Gegensatz zu Stahl wasserunempfindlich sind. Bislang ließ er sich nur in eine Richtung formen – doch das ändert nun das Forschungstrio von Stanecker Betonfertigteile, Textechno und RWTH Aachen. Ein Textil aus Glasfasersträngen und elastischen Wirkfäden ermöglicht beidseitige Ausformung.
Elasol
Stretching fürs Raumklima
Gewächshausbetreiber stellen sehr hohe Ansprüche ans Raumklima – und darum ist das eigens für sie entwickelte Verschattungssystem ‚Ombra DLS‘ von Elasol einen genauen Blick wert. Mechanische Dehnung reguliert Lichtreflexion und Diffusion dem Nutzerwunsch entsprechend. Eingewebte Metallfäden erzeugen eine zeitgemäße Anmutung.
www.elasol.eu
Ettlin
36 Unikate
Als die Lichtspezialisten von Michael Grubb Studio die Kreativabteilung des Londoner Amazon-Headquarters inszenierten, erschufen sie mit Ettlins ‚Deco Lux Light 2507‘ ein Farbspiel mit dreidimensionaler Wirkung. In jedem Kasten ist das Gewebe in einem anderen Winkel angebracht, die dynamische Lichtsteuerung stärkt den Unikat-Charakter.
Forster Rohner
Twinkle twinkle
Die Dekorationstextilien von Forster Rohner funkeln: Kleine LEDs sind im e-broidery-Gewebe integriert, egal, ob feinstes Voile oder schwerer Dimmout-Stoff. Trotz der komplexen Anmutung lassen sie sich in gewohnter Manier verarbeiten, hängen, drapieren – und sogar waschen. Die LEDs lassen sich wiederum dimmen und animieren.
Your seat is your castle
Wann werden technische Textilien wohl im breiten Bewusstsein ankommen? Wenn es nach der Konzeptstudie von Layer und Airbus geht, bald: Der ‚Move‘ Sitz besteht aus reduziertem Gestell und auf Passform gewebtem Mischtextil. Über integrierte Leitgarne lassen sich Form und Temperatur der Textilbespannung individuell per App regulieren.
Lofec
Wärme aus dem Nichts
Wie viel Platz brauchen Heizsysteme? Bei ‚Lofec‘ quasi keinen. Das in Wand, Decke oder Boden zu verlegende Gewebe ist lediglich 0,5 mm stark, wiegt 100 g pro m² und läuft mit 24 V Niederspannung nach Angaben des Herstellers wartungsfrei. Außer dem Thermostat deuten nur Kabel und Anschlusskästen auf die diskrete Heizung hin.
Der harte ganz soft
PTFE, besser bekannt als Teflon, ist resistent gegen Chemie, Sonne, Temperatur und Feuer – nur gegen Knicke nicht. Darum kam es bislang bei temporären Installationen selten zum Einsatz. Bis jetzt: MDT-tex entwickelte eine Variante aus verdrehten Endlosfasern, die auch mechanischer Beanspruchung standhält.
Sattler Pro-Tex
Eyecandy
Architektonische Membranen müssen nicht nur funktional sein. Mit ‚Polyplan Candy‘ bietet Sattler eine zeitgeistig-pastellige, transluzente Kollektion. Da sie flammhemmend ausgerüstet ist, eignet sie sich bestens für den Einsatz bei textilen Architekturen, in Fassaden oder als Sonnenschutz.
Serge Ferrari
Gegen die Sonne, für den Raum
Blendfrei Licht einlassen. Wärmeeintrag um bis zu 93 % minimieren. Schall mit aw = 0,40 absorbieren. Und das brandschutzzertifiziert, emissionsarm und in 28 Farben bei Breiten zwischen 180 und 270 cm: ‚Soltis Touch‘ von Serge Ferrari ist ein wohnlich anmutendes Gewebe, das die Aufgaben innenliegender Verschattungssysteme weiterdenkt.
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