Bis 1. Dezember 2019
Martin Gropius Bau
Die Berliner Schau ‚Garten der irdischen Freuden‘ reflektiert die Idee des Gartens aus unterschiedlichen kulturellen und philosophischen Blickwinkeln, die die beteiligten Künstler einnehmen. Neben der klassischen Lesart des Gartens als einem abgeschlossenen und begrenzten Sehnsuchtsort voll meditativer, spiritueller und philosophischer Möglichkeiten, wird er in der Ausstellung als ein Ort der Dualität und des Widerspruchs sowie als eine Metapher für einen Zustand des Ausgegrenztseins begriffen: als ein Grenzbereich zwischen Realität und Fantasie, Harmonie und Chaos, Natürlichkeit und Künstlichkeit. Die zahlreichen Perspektiven der Ausstellung spiegeln sich auch in der Auswahl der präsentierten Medien wieder, die Installation, Performance, Film und Sound, Gemälde, Fotografie, Zeichnung und Skulptur umfassen.