Bis 27. Oktober 2019
Wilhelm Wagenfeld Haus
Die Bremer Schau widmet sich den Leuchten Wilhelm Wagenfelds. Hat er doch in seinem Arbeitsleben mehr als 150 Entwürfe realisiert. Ausgangspunkt ist seine berühmte Tischleuchte von 1924, die wie kaum ein anderes Objekt mit dem Bauhaus verbunden wird. Doch wie hat sich die Bauhaus-Idee in den 1950e-r bis 1970er-Jahren im Werk Wagenfelds weiterentwickelt? Auf den ersten Blick scheint sich Wagenfeld in der Nachkriegszeit vom Bauhaus zu lösen.
Er arbeitet nicht mehr mit strenger Geometrie, sondern entwickelt Leuchten mit organisch fließenden Formen. Dennoch schreibt Walter Gropius, der erste Direktor der einflussreichen Kunstschule um 1960, dass niemand „die Grundidee des Bauhauses so wirkungsvoll weiterentwickelt“ habe wie Wagenfeld. Indem er seine Entwurfspraxis im industriellen Umfeld verankert, entstehen gute und preiswerte Leuchten für viele Anwendungsbereiche.
Wilhelm Wagenfeld Haus
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