Firmen im Artikel
Das bauende Unternehmen hat sich weltweit einen exzellenten Ruf erarbeitet und gehört im Bereich der Leiterplattenherstellung und Sourcinglösungen für die Automobilindustrie zur ersten Liga. Zuverlässigkeit, technische Expertise und innovative Produkte sind damit Teil der Firmen-DNA.
Der zweigeschossige Neubau von Bau 4 Architekten scheint über einer offenen Parkebene mit Stellplätzen für die Mitarbeiter fast zu schweben, denn wie eine Fuge trennt das ebenerdige Deck das Gebäudevolumen von der Tiefgarage. Insgesamt 4 750 m² organisieren sich in dem Solitär um ein zentrales zweigeschossiges Atrium. Hier befinden sich Empfang, Wartebereich und eine Cafeteria mit angebundener Terrasse. Dem Eingangsbereich gegenüber führt am Ende des Atriums und unabhängig von der Aufzugsanlage, die das Gebäude barrierefrei erschließt, eine repräsentativ gestaltete Freitreppe ins Obergeschoss.
Bau 4 Architekten wollten Offenheit
Bereits hier im Atrium spiegelt sich mit Modernität, Offenheit und einer kommunikativen Grundstimmung die Philosophie des Unternehmens wider. Diese formulierten Ziele erreichten Bau 4 Architekten in Ergänzung zu ihrer Raumkonzeption mit einer funktionalen Büroeinrichtung sowie einer die Raumabfolge unterstützenden, differenzierten Lichtplanung.
Die Interiors sind ein spannender Mix aus flexiblen Coworking Spaces und Rückzugsflächen. Lichtdurchflutete offene Räume unterstützen einen kreativen Austausch, wirken inspirierend und lassen den Arbeitsplatz zu einem Ort zielführender Teamarbeit werden.
Individuelle Büros und frei stehende Besprechungsboxen, welche als Think Tank oder Phone Box nutzbar sind, bieten dagegen Ruhe und Ungestörtheit für Kundengespräche und temporäre Privatheit. Ergänzt wird diese Bürolandschaft von einem Kommunikationszentrum, einer Cafeteria und einem zentralen Marktplatz mit Lounge im Erdgeschoss.
Licht unterstützt
Das jeweils „richtige“ Licht für die verschiedenen Bereiche, Räumlichkeiten und Anforderungen kreierten die Lichtplaner von Artemide in einem ganzheitlich gedachten Konzept mit einer Kombination aus Tageslicht und blendfreiem Kunstlicht, das die Architektur perfekt unterstützt und pointiert. Ein gutes Beispiel maximaler Energieeffizienz bei exzellenter Gestaltung und fortschrittlicher Technik ist das System ‚Alphabet of Light‘ im Coworking-Bereich.
Das modulare System aus geometrischen Basismodulen, die sich zu Buchstaben, Zahlen oder auch Symbolen zusammenstellen lassen, visualisiert an der Decke die Bahnen einer Leiterplatte und gibt damit einen Hinweis auf das Corporate Design von CML.
Die Lichtleistung der LEDs in den Modulen leuchtet die Bürofläche so gleichmäßig hell aus, dass eine separate Arbeitsplatzbeleuchtung nicht erforderlich ist. Stimulierend hingegen ist das Licht der runden Pendelleuchten ‚Tagora 970‘ im Konferenzraum. Ihr Leuchtenkörper aus grauem Aluminium passt zur sachlich-coolen Anmutung des mit Glas ausgegrenzten Bereiches, während ein stimmiger Kontrast zur allgemeinen Arbeitsplatzbeleuchtung mit den Pendelleuchten ‚A.24 Circular‘ erreicht wird; ihr Licht kennzeichnet Zonen der Erholung und Entspannung. Willkommen war hier auch die formale Nähe zu den ebenfalls runden Akustikpaneelen und Lichtkaminen.
Energieeffizienz
Die Leuchten von Artemide zeichnen sich bei aller Gestaltungsqualität und Leistung dank der Bestückung mit LED-Technik durch einen niedrigen Energieverbrauch aus, was den hohen Ambitionen des Bauvorhabens in Sachen Effizienz und Nachhaltigkeit entspricht.
Für eine energetische Autarkie sorgen im Projekt von Bau 4 Architekten eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie eine Fußbodenheizung per Geothermie.
Eine hochgedämmte hinterlüftete Metallfassade mit dreifach verglasten Aluminiumfenstern, ein außen liegender Sonnenschutz sowie ein hochgedämmtes Dach mit seiner extensiven Begrünung runden das Bild eines energetisch vorbildlichen Gebäudes zu einem stimmigen Ganzen ab.
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