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Einfach ist nicht einfach

Wohnmöbel
Einfach ist nicht einfach

Die Überschrift subsummiert den Hauptwesenszug von acht Stuhlmodellen. Sie wirken auf Anhieb optisch einfach – um nicht zu sagen simpel. Aber was diesen Eindruck hervorruft, bedarf in Wahrheit sorgfältiger Überlegungen zu Material und Konstruktion, denn letztere ist immer optimiert; die Querschnitte sind reduziert, die Verbindungen unsichtbar und anspruchsvoll. Andernfalls bestünde zwischen Gestaltabsicht und erreichter Gestaltqualität kein nachvollziehbarer Zusammenhang. Ganz einfach.

Des. Francesc Rifé,

Fab. Ziru Contract,
Catarroja (Valencia)/E,
www.zirucontract.com
Folgt man den konstruktiven Linien des Stuhles in einer perspektivischen Ansicht, so stellt man fest, dass sie trotz einiger Richtungswechsel eine geschlossene Figur bilden. Das liegt allein an der jeweiligen bodennahen Verbindung zwischen Vorder- und Hinterbein. Wäre ‚ANN‘ kein Massivholzstuhl mit scharfen Ecken und Kanten, würde man beiläufig von einem Kufengestell reden, aber in diesem Fall wird ein archaischer Stuhltypus mit einem Kunstgriff zu einer Besonderheit. Außerdem variieren die verwendeten Querschnitte, und subtile Schrägen relativieren die offensichtliche Einfachheit des Modells. Der Stuhl büßt seine Ausstrahlung auch mit einem Sitzpolster nicht ein und bleibt ein überzeugendes puristisches Statement.

Simple – or is it?
The headline sums up the main characteristic of eight chair models. At first glance they make a visually simple or even plain impression. But in order to achieve this impression, it actually needs careful consideration of materials and construction, because the latter is always optimised, cross-cuts are reduced, connections invisible and sophisticated. Otherwise there would be no understandable coherence between design intention and achieved design quality. It’s quite simple, really.
L If you follow the constructive lines of the chair in a perspective view, you will find that they make up a closed figure despite some changes of direction. This is solely due, in each case, to the connection between front and back legs close to the ground. If ‚ANN‘ wouldn’t be a solid-wood chair with sharp corners and edges, you would casually call it a runner frame, but in this case a clever trick transforms this archaic chair type into something special. What is more, the cross-sections used here and subtle slants put the simplicity of the model into the right perspective. Even a seat cushion does not detract from the chair’s charisma, it simply remains a convincing purist statement.
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