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Wirtschaftsförderung mit Designanspruch

Rethinking the Product
Wirtschaftsförderung mit Designanspruch

Das Projekt Rethinking the Product vereint regionale Wirtschaftsförderung sowie die Unterstützung des Designer-Nachwuchses. Fünf Handelskammern aus der Toskana und aus Umbrien brachten kleine Unternehmen und junge Gestalter zusammen, um so aktive Exporthilfe zu leisten. Die Ergebnisse sind zwar nicht durchgehend vermarktbar, aber in erster Linie zählte das Projekt. Die Produkte wurden vergangene Woche in Berlin ausgestellt.

Die Lage ist alles andere als rosig in Italien. Der Binnenmarkt für Interior Design liegt am Boden und viele kleine und mittelständische Unternehmen haben oft nicht die finanziellen Mittel und die geeigneten Produkte, um ihr Heil im Auslandsgeschäft zu suchen. Die Handelskammern aus Lucca, Pisa, Pistoia, Prato (Toskana) und dem umbrischen Terni haben das bereits vor einigen Jahren erkannt und das Projekt Rethinking the Product ins Leben gerufen.

Rethinking the Product vereint regionale Wirtschaftsförderung einerseits und die Unterstützung des Designer-Nachwuchses jenseits der zahlreichen Young Talents´ Awards – so sehr wir sie auch schätzen – andererseits.
Mindestens zwei Unternehmen hatten jeweils mit einem jungen Gestalter die Aufgabe, gemeinsam ein Produkt zu entwerfen, das zwar auf den jeweiligen Kompetenzen der Hersteller beruhte, aber nicht ins klassische Portfolio passte. 46 Firmen und 16 junge Designer kreierten so in knapp fünf Monaten 30 neue Produkte, die in der vergangenen Woche in Berlin präsentiert wurden. Das Ziel ist klar: Hier wurden Vertriebswege gesucht, die den Unternehmen und Designern Chancen ermöglichen sollen. Aktive Exporthilfe.
Obwohl die Prototypen allesamt auf den italienischen Stärken wie Handwerkskunst, Design und Innovation sowie in charmanter Weise zum Teil auf typischen regionalen Materialien wie Marmor oder Terracotta beruhen, sind die Produkte sicher nicht durchgehend vermarktbar – geschweige denn in größeren Serien produzierbar.
Trotzdem waren einige Ideen bemerkenswert und man darf gespannt sein, ob sie in dieser oder ähnlicher Form ihren Weg in die Häuser und Objekte finden. Und wie lang die Handelskammern dieses Projekt noch fördern können. Wünschenswert wäre es – denn auch das Projekt selbst könnte ein Exportschlager werden.
Webseite des Projekts
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