Die Vorstellung von offenen, von Tageslicht durchfluteten Räumen scheint seit dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts als Synonym für Modernität festgeschrieben zu sein. Exzessive Vollverglasungen liegen im Trend. Und dies gilt nicht nur für repräsenta-tive Firmensitze, Banken und Büros, sondern auch für den privaten Wohnbau. Garantiert dies aber automatisch eine bessere Belichtung? Dieser Frage geht die Publikation nach und thematisiert zentrale Aspekte der Lichtpla-nung wie den Zusammenhang zwischen Tageslichtversorgung und architektonischer Gestaltung, Gebäudeausrichtung, Grundriss, Raumpro-portionen, Raumwirkung und Behaglichkeit. Dabei werden sowohl allge-meine Grundlagen, als auch subtile Facetten eines intelligenten Umgangs mit Tageslicht erörtert und in einem erweiterten kulturhistorischen Kontext kritisch hinterfragt.
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