Als Mitbegründer der Secession, der Wiener Werkstätte und des Österreichischen Werkbundes prägte Josef Hoffmann (1870-1956) ganz entscheidend die Architektur und das Design der Wiener Moderne. Um 1948 hat Hoffmann seine Autobiographie verfasst, in der er sein Leben rekapituliert und seinen Werdegang schildert. Von seiner Jugend im Geburtsort Brtnice über die Schul- und Studienzeit in Brünn und Wien bis hin zu den späten Schaffensjahren deckt der Text alle wichtigen Ereignisse ab. Der Leser erfährt Interessantes über Hoffmanns persönliche Beziehungen zu seinen Berufskollegen Otto Wagner, Koloman Moser oder Dagobert Peche als auch zu seinen Auftraggebern wie den Familien Wittgenstein, Primavesi und Mauthner. Als einzig umfassende authentische Quelle zu Leben und Werk Josef Hoffmanns sind seine Schilderungen von großer Bedeutung und markieren den Ausgangspunkt für jede seriöse Beschäftigung mit seinem Schaffen.
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