Sustainable, Tiny, Wellbeing und Emotional: Die ISH 2023, Weltleitmesse für Wasser, Wärme, Luft, greift diese Themen auf der Branchenplattform Pop up my Bathroom auf, setzt sie bildhaft um und diskutiert interdisziplinär.
Anlässlich der ISH 2023 realisiert Pop up my Bathroom eine Trendausstellung in Halle 3.1 mit vielen wichtigen Produktneuheiten für das lifestyleorientierte Badezimmer. Dabei Ausstellung greift vier Trends auf, die über die nächsten Jahre von entscheidender Bedeutung für die ganzheitliche Badplanung sind. Die Macher von Pop up my Bathroom stellen diesmal Trendentwicklungen für das kleine Badezimmer vor. Sie sondieren die Optionen für ein nachhaltiges Baddesign, bauen ein begehbares Wellbeing-Studio auf und arbeiten die emotionale Seite der Badgestaltung heraus.
Sustainable Bathroom auf der ISH 2023
Der vielleicht wichtigste der vier Top-Trends auf der ISH 2023 in der Erlebniswelt Bad: das Sustainable Bathroom. Pop up my Bathroom stellt Nachhaltigkeit im Badezimmer als Zukunftskonzept vor. Das Konzept kombiniert smarte, Wasser und Energie sparende Produkte, umweltschonende Industrieproduktion, nachhaltige Materialien und ein langlebiges Design optimal. Zugleich entsteht ein Gefühl von Naturverbundenheit. Das allein reicht vielen aber nicht mehr. Das Konzept stellt daher das Sustainable Bathroom in den gesellschaftlichen Kontext. Konsumtrends wie Zero Waste werden als Planbeispiel auf das Badezimmer übertragen.
Mit Zukunftspotenzial: das Tiny Bathroom
Mit dem Trend zum Kompaktbad für urbanes Wohnen entwickeln Industrie und Badplanung innovative, maßgeschneiderte Lösungen für kleine Grundrisse. Das hohe Komfortansprüche wie auch eine neue Bescheidenheit verbindende Tiny Bathroom tritt aus einer Marktnische heraus und wandelt sich zu einem angesagten Modell für viele. Es zeichnet sich durch eine schlichte Ästhetik, neue, größenreduzierte Produktkategorien, smarte Lösungen, Komfort und einen hohen Grad an Individualisierung aus. Digitalisierte Produktion von maßgeschneiderten Komponenten bei Waschtisch, Badmöbel, Dusche & Co. schaffen die technischen Voraussetzungen. Gleichwohl bleibt das Tiny Bathroom handwerkliche Maßarbeit und stellt höchste Ansprüche an Planung und Ausführung.
Ein Bad für das Wellbeing
Das eigene Badezimmer zu einem Private Spa zu machen, verspricht eine regenerative Auszeit mit gesundheitsfördernder Wirkung – ein Stück Luxus. Wellness ist seit Jahren das entscheidende Stichwort. Betrachtet man das Badezimmer ganzheitlich als ein wichtiges Element für Wellbeing, treten zur „Wellness“ noch weitere Komponenten hinzu: Achtsamkeit, sich Zeit nehmen, aktiv sein, ein aufgeräumtes Heim, sich gesund ernähren, Einfachheit.
Wellbeing als Lifestyle-Trend sucht nicht nur Entspannung, sondern sinnstiftende Aktivitäten, die die Zufriedenheit steigern und glückbringend sind. Ein Wellbeing Bathroom kann dabei durch einfache wie auch durch hochkomplexe Produkte proftieren. Dazu gehört die Badewanne oder ein Whirlpool – für drinnen oder draußen –, die Infrarot-Sauna oder individuell programmierbare Duschen. Aber auch klassische Wasseranwendungen, eine cleane Ästhetik und smarte Produkte für eine wohltuende Beleuchtung helfen in dem Kontext. Erlebnissteigernde Multimedia-Features sowie ein individueller Platz für gesundheitsfördernde Aktivitäten können unterstützend wirken. Ein Bathroom for Wellbeing ist ein Ort, an dem alle Sinne wach sind oder geweckt werden – mit Wasser als zentralem Element.
Emotional Bathroom – High Emotion schlägt Hightech
Das Badezimmer ist zu einem Wohlfühlort in der Wohnung geworden. Ein Badezimmer zu planen und umzusetzen ist jedoch ein komplexer Prozess, der traditionell technisch bestimmt ist. Mit der Entwicklung des Badezimmers von einem rein funktionalen zu einem Lifestyle-Raum erhöhte sich der ästhetische Leistungsanteil in den letzten Jahrzehnten überproportional.
Doch der Druck zu nachhaltiger Ausstattung, der Einzug der LED-Technik, der Wunsch nach smarter Vernetzung und die zunehmende Programmierbarkeit der Funktionen fördern wieder das technische Image des Badezimmers. Letztlich jedoch geht es den Badnutzern um eines: pure Emotion. Pop up my Bathroom untersucht, wie die Emotionalität in die ganzheitliche Badplanung kommt. Wie wirken Farben, Formen und Materialen zusammen? Welche Lernprozesse für Gestaltungstechniken vor der Wand führen schnell zu befriedigenden Ergebnissen? Denn wenn Hightech zu Beginn noch faszinierend ist, wird sie schnell wieder Mittel zum Zweck. Und der eigentliche Zweck der Badplanung ist High Emotion – eine emotionale Badgestaltung durch Farbe, Licht, Sinnlichkeit, welche durch sanitäre wie smarte Ausstattung erzielt wird. Die Technik selbst verschwindet hinter der Wand.
Darüber spricht die ISH 2023 in der Erlebniswelt Bad
Das beliebte Diskussionsforum Pop up my Bathroom Atelier ist mit Workshops und Diskussionsrunden ebenfalls in Halle 3.1 zu finden. Das Forum bietet Besuchern der ISH 2023 Mehrwert und Wissensvorsprünge für ihre Arbeit. In moderierten Gesprächsrunden stellen Branchenvertreter und Experten den State of the Art, Zukunftsstrategien der Sanitärindustrie und des Sanitärhandwerks vor. Immer im Blick: die Herausforderungen von heute und morgen.
Neu sind die Guided Tours im Trendparcours von Pop up my Bathroom, die einen kompakten Überblick über die künftigen Trendentwicklungen in der Erlebniswelt Bad auf der ISH 2023 bieten. Zu Wort kommen dabei Fachleute aus der Industrie ebenso wie Profis aus den Bereichen Badplanung, Architektur, Forschung, Interior Design und Marketing. Schwerpunkte sind neben grundsätzlichen Themen wie Barrierefreiheit, Badezimmergestaltung, Raumaufteilung und Farbgestaltung auch aktuelle Trends wie Sanierung im Bestand, Lichtgestaltung oder Stylingtrends. Ein Schwerpunkt wird die Auseinandersetzung der Experten mit dem Thema Sustainable Bathroom sein.
Trendausstellung in Halle 3.1.
Zur ISH 2023 finden zudem erstmalig Workshops statt, in denen die vier Top-Trends der ISH 2023 in der Erlebniswelt Bad auf einer praktischen Ebene vertieft werden. Zu finden ist das Pop up my Bathroom Atelier neben der gleichnamigen Trendausstellung in Halle 3.1. und auf der digitalen Plattform ISH Digital Extension – hier werden die Inhalte auch digital zur Verfügung gestellt.
„Die ISH in Frankfurt wird im März 2023 zum größten Badezimmer-Showroom der Welt. Hier sind die Trends zu sehen, die einen riesigen Wachstumsmarkt mit Innovationen, Emotionen und Badgeschichten aufladen“, freut sich Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS), und verspricht: „In unserer Trendausstellung erzählen wir die wichtigsten Geschichten, anhand derer sich moderne Bäder planen lassen, und geben Anregungen zu ihrer Realisation.“
Die ISH findet vom 13. – 17. März 2023 statt.
Webseite der Trendveranstaltung