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Ausstellung zur Inklusion am Arbeitsplatz

Ausstellung zur Inklusion am Arbeitsplatz
Innoklusio

Das Stuttgarter Büro Atelier Brückner hat die Wanderausstellung Innoklusio gestaltet. Wie funktioniert Inklusion am Arbeitsplatz? Aktuell beteiligen sich 14 Unternehmen an der Wanderausstellung.

Die mobile Ausstellung Innoklusio bietet auf einer Fläche von 200 m² fünf begehbare, frei kombinierbare Kuben mit interaktiven Medienstationen und Lernspielen rund um das Thema Inklusion. Fragen, die in großen Lettern auf die Außenwände der Kuben gedruckt sind, dienen der Orientierung und machen neugierig; begleitende Portraitfotos lassen sie als persönliche Ansprache wirken. Die Kuben unterscheiden sich in Farbigkeit und thematischer Ausrichtung. Sie sind, gleich einladender Portale, ebenerdig zugänglich und von zwei Seiten her betretbar.

Stationen sind inklusiv

Guides, mit und ohne Behinderung, begleiten die Ausstellungsbesuchenden und eröffnen die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch ein individueller Besuch ist möglich. Die Ausstellung ist in deutsch, englisch, deutscher Gebärdensprache und Braille angelegt. Sämtliche Stationen sind inklusiv gestaltet.

Atelier Brückner eröffnet den Rundgang mit dem grünen Kubus und der Frage: „Bist Du bereit, Dich zu hinterfragen?“, während der rote Kubus Spiele zur Frage „Was weißt Du über Behinderung?“ anbietet. So erfahren die Besuchenden beispielsweise beim Quiz „Schließ die Lücke“, dass die häufigste Ursache für Behinderung ein Schlaganfall ist. Im rosa Kubus, betitelt „Was steht uns im Weg?“, dreht sich alles um Barrierefreiheit. Eine audio-visuelle Station veranschaulicht verschiedene Formen von Barrieren: Der Klick auf abgebildete Objekte eines Arbeitsplatzes bietet Zugang zu persönlichen Geschichten und Erfahrungen, die mit diesen Objekten verbunden sind. Der blaue Kubus zeigt unter dem Titel „Können wir reden?“ verschiedene Möglichkeiten kommunikativer Interaktion auf. Immer zwei Personen gemeinsam, üben die deutsche Gebärdensprache ein.

Einladung zum Dialog

Eine Sonderstellung nimmt die Black Box ein. Hier erleben Besuchende, begleitet und angeleitet von einem Guide mit Sehbehinderung, wie es ist, sich nicht über die Augen in der Welt zurechtzufinden. Es herrscht völlige Dunkelheit. Auf den Außenwänden der Black Box können die Besuchenden ihre eigenen Ideen, Antworten und Impulse schriftlich hinterlassen. Die Fragen „Wie machen wir unsere Kommunikation inklusiv?“, „Wie machen wir unsere Entscheidungen inklusiv?“, „Wie machen wir unsere Produkte & Dienstleistungen inklusiv?“, „Wie machen wir unsere Räume inklusiv?“, „Wie machen wir unsere Zusammenarbeit inklusiv?“ regen zum Nachdenken an und sind eine Einladung zum Dialog.

„Jeder sechste Mensch in Deutschland lebt mit einer Behinderung. Und nur 57 Prozent der Menschen mit Behinderungen im erwerbsfähigen Alter sind in den Arbeitsmarkt integriert“, so die vorliegenden Daten der Dialogue Social Enterprise GmbH, die die Ausstellung inhaltlich entwickelt hat. Die fehlende Inklusion hat verschiedene Gründe. Anliegen der Ausstellung Innoklusio ist es, auf Vorurteile, Missstände, Möglichkeiten und Potenziale aufmerksam zu machen. Sie richtet sich in erster Linie an die Mitarbeitenden der teilnehmenden Unternehmen. Bei Boehringer Ingelheim ist zudem ein Tag der offenen Tür am 15. Juli geplant.

Der Dialogue Social Enterprise GmbH gelingt es seit den 1980er Jahren, für gesellschaftlich relevante Themen zu sensibilisieren und zu begeistern. Großer Beliebtheit erfreut sich bis heute das Format „Dialog im Dunkeln“. Atelier Brückner realisierte bereits im Jahr 2014/15 die Sonderausstellung „Dialog mit der Zeit“ für das Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main und Berlin. Bei diesem Projekt ging es um älter werden und alt sein.

Hier erfahren Sie mehr über das Projekt

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