Smart Home
Der Entwurf Ivo Petrovs vom Büro B2B Plan Konzept kombiniert einen ausgeklügelten Grundriss mit auskragenden Elementen, großen Fensterflächen und einer weißen Außenhaut.
Ein KNX-System verknüpft die verschiedenen Komponenten der Haustechnik im Smart Home. Bedient wird über Tastsensoren, Tablet oder Smartphone.
Architektur mit großer Leichtigkeit
„Wir wollten großzügige Wohnflächen für die Familie mit zwei Kindern schaffen, aber nicht einfach einen riesigen Würfel auf das Grundstück stellen“, erklärt Ivo Petrov den Ansatz für sein Konzept.
„Wir haben zwei Baukörper rechtwinklig verbunden, zentrales Element und Herz des Hauses ist ein Lichthof“.
Die Smart Home-Villa selbst ist eine Komposition aus Glas und weißer Alucobondverkleidung. Die Kuben gehen versetzt ineinander über, auskragende Elemente geben der Architektur zusätzliche Leichtigkeit.
Einen warmen Akzent setzt die Außenwand aus Solnhofener Jura Kalkstein im Eingangsbereich.
Kluge Details
Beinahe majestätisch gestaltet sich bereits der Empfang: Eine 3 m hohe und 1,80 m breite Pivot-Tür mit Keramikoberfläche leitet ins Atrium der Villa, wo der Blick auf die raffinierte Treppengestaltung fällt. Lamellen erzeugen ein bewegtes Schattenspiel.
Das Atrium im Erdgeschoss verbindet den Wohnbereich in einem Gebäudeflügel mit der Küche sowie dem Essbereich im anderen. Im Obergeschoss befinden sich die Schlaf- und Kinderzimmer der Familie.
Smart Home ist die Zukunft
Die Böden bestehen aus Solnhofener Muschelkalk, nur die Badezimmer wurden mit Fliesen ausgeführt.
„Zur hochwertigen Ausstattung gehört selbstverständlich auch, dass sich das Haus komplett vom Handy aus bedienen lässt, denn das ist die Zukunft“, davon ist Ivo Peters überzeugt.
Zusammenspiel aller Komponenten
Außerdem lässt sich ein solches Gebäude nur mit intelligenter Haustechnik energetisch optimieren durch ein Zusammenspiel aller Komponenten.
Basis für die Smart Home-Lösung ist der internationale KNX-Standard, eine kabelgebundene und seit Jahrzehnten bewährte Installation, die alle Komponenten im Haus verknüpft.
Smarte Steuerung
Die intelligente Steuerzentrale dahinter ist der ‚Gira Home Server‘, in dem die Informationen zusammenlaufen, der diese auswertet und wiederum Befehle an sogenannte Aktoren sendet.
„Dank der Kopplung des ‚Gira Home Server‘ mit dem Fernzugriffsmodul ‚Gira S1‘ läuft die Kommunikation mit dem Haus über die Mobilgeräte verschlüsselt und damit absolut sicher.
Präsenzmelder steuern Licht
So lassen sich etwa Licht, Jalousien, Heizung und Lüftung steuern. Fast alle Leuchten in der Villa sind dimmbar. Auf den Tastsensoren schaltet man zudem nicht mehr einzelne Lampen, sondern ganze Beleuchtungsszenen, etwa fürs „Essen“, „Kochen“ oder den gemütlichen „TV-Abend“.
Im Eingangsbereich und den Fluren aktivieren Präsenzmelder automatisch das Licht und löschen es, wenn niemand mehr in Sichtweite ist. Mehr Smart Home geht nicht.
Fakten
Fassade: Eternitfassade, Alucobondverkleidung
Haustechnik: KNX-System, ‚Gira Home Serve‘ mit ‚Gira S1‘
Türkommunikation: ‚Gira System 106‘, ‚Gira G 1‘
Mobile Bedienung: ‚Gira Homeserver App‘
Schalterprogramm: ‚Gira E 22‘
Beleuchtung: großteils Erco mit ‚Gira DALI Gateways‘
Jalousien: Raffstores mit SMI-Steuerung
Treppe: Tischlerei Huber Peter GmbH, Imst
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