Die Ausstellung ‚Bugholz, vielschichtig. Thonet und das moderne Möbeldesign‘ lässt die gesamte Firmengeschichte von der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis heute Revue passieren. Lückenlos erzählt sie die Entwicklungsschritte der Bugholz-Technologie, den Übergang vom Handwerk zur Serien- und schließlich zur Massenproduktion.
Nicht nur Stühle, auch Tische, Sessel, Liegen und Garderoben wurden und werden so gefertigt, immer wieder in Kooperation mit namhaften Designern und Architekten. Über eine chronologisch angelegte Gesamtschau hinaus werden die Ausstellungsstücke erstmals breit in die technologische, typologische, ästhetische und historische Entwicklung des Möbeldesigns eingebettet.
Zu diesem Zweck haben die Kuratoren knapp 240 Exponate ausgewählt. Bugholzmöbel treffen auf Stahlrohrmöbel und Plastiksessel, klassische Bürostühle und avantgardistische Möbelexperimente, aber auch vereinzelte Referenzbeispiele aus der Biedermeierzeit oder höfische Möbel. Verwandtschaften und Korrespondenzen sowie Kontraste und Divergenzen mit anderen Herstellern sind ebenso abzulesen wie Brüche und Zäsuren, die die Weiterentwicklung der Möbelproduktion vorantrieben.
Bis 13. April 2020
MAK Wien
Stubenring 5, 1010 Wien, Österreich
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