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Ausstellung im Juni: Fortschritt durch Wohnbau

Ausstellung im Juni der HDA
Fortschritt durch Wohnbau

Wohnen ist ein zentrales menschliches Bedürfnis. Welche Bauweisen und Formen des Wohnens brauchen wir heute? Wie müssen wir bauen, um inklusive und nachhaltige Stadträume zu fördern? Und wie sollten Räume und deren Umfeld für unsere Gesellschaft gestaltet sein? Die Ausstellung „Fortschritt durch Wohnbau“ zeigt gangbare Wege für zukunftsfähiges Bauen präsentiert anhand von Beispielen neuer Wohnformen und Bauweisen, sinnvollen Nutzungsmischungen und wandlungsfähigen Raumangeboten.


Wohnen ist ein zentrales menschliches Bedürfnis. Fehlender bezahlbarer Wohnraum, vor allem in den Ballungsräumen, ist derzeit eine der drängendsten Aufgabenstellungen unserer Zeit. Die Herausforderungen des Klimawandels, neue Ausbalancierung unterschiedlicher Mobilitätsformen und Infrastrukturen sowie soziale Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens kommen hinzu. Vor allem im Wohnungsbau werden derzeit zahlreiche neue bauliche Konzepte entwickelt, deren Strategien nicht nur für die Funktion des Wohnens, sondern auch für die Entwicklung von Stadt und Region sowie des Bauwesens selbst wegweisend sein können.

Welche Bauweisen und Formen des Wohnens brauchen wir heute? Wie müssen wir bauen, um inklusive und nachhaltige Stadträume zu fördern? Wie sollten Räume und deren Umfeld für unsere Gesellschaft gestaltet sein? Welche Nutzungsmischungen sind sinnvoll? Und welche Bauweisen und Materialien können helfen, dem Klimawandel zu begegnen? Die notwendige Raumproduktion im Bereich des Wohnungsbaus wird in den in der Ausstellung gezeigten Beispielen als Chance begriffen, um auf aktuelle Fragestellungen zu reagieren.

Fortschritt durch Wohnbau

Spätestens während der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig ein Zuhause ist, das den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht. Es ermöglicht, dass z.B. Arbeiten, Home-Schooling und Freizeitgestaltung mit der Familie oder der Wohngruppe in den eigenen vier Wänden stattfinden kann. Verschiedene Lebensmodelle brauchen anpassbare, variable Möglichkeiten der Raumnutzung. Es braucht Wohnbauten und Anlagen, die mehr Nutzungsdurchmischungen ermöglichen, die eine gute Erreichbarkeit von Arbeit, Nahversorgung und Freizeitaktivitäten auf kurze Distanz zu Fuß oder mit dem
Fahrrad bieten, um die wachsenden Verkehrsflüsse zu entlasten.

Doch ohne Experimente und innovative Denkansätze – keine neuen Lösungen. Wenn Kosten eine Optimierung von Raum verlangen, braucht es eine sehr geschickte Planung für die Aufteilung des wertvollen Platzes. Wenn klimagerechter Umbau unserer Städte und Regionen gefragt ist, braucht es andere Bauweisen sowie die Notwendigkeit flexibler mit bestehender Bausubstanz umzugehen und bereits vorhandene Materialien wiederzuverwenden. Nachverdichtung der Städte schließt einen verstärkten Fokus auf Ausbau und Erhaltung von Grün- und Freiflächen bzw. Entsiegelung von Flächen nicht aus.

Ausstellungsinhalt

Die Ausstellung „Fortschritt durch Wohnbau“ zeigt ausgewählte Beispiele zeitgenössischer Architekturen, die gangbare Wege für zukunftsfähiges Bauens aufzeigen. Sie präsentiert Beispiele neuer Wohnformen und Bauweisen, sinnvollen Nutzungsmischungen und wandlungsfähigen Raumangeboten für die unterschiedlichen Lebensmodelle bzw. Lebensphasen ihrer Nutzer. Mutige Konzepte, innovative Forschungsprojekte und kluge Raumideen der Ausstellung wollen zur Nachahmung anregen und Lust auf eine Entdeckungsreise in eine positive Zukunft des Wohnens und des menschlichen Zusammenlebens machen.

  • Ausstellungseröffnung: 15. Juni 2023, 19 Uhr im HDA, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz
  • Ausstellungsdauer: 16. Juni bis 3. September 2023, Di–So, 10–18 Uhr
  • Symposium: 16. Juni 2023, 9–19 Uhr im HDA, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz
  • Begleitend finden Workshops, Vorträge und Exkursionen statt.

Projekte in der Ausstellung

  • 2226 Graf, Dornbirn (AT), 2018, Baumschlager Eberle Architekten, Lustenau
  • Drei Forschungshäuser, Bad Aibling (DE), 2020, Florian Nagler Architekten, München
  • Nest-Unit (UMAR), Dübendorf (CH), 2018, Werner Sobek mit Dirk E. Hebel und Felix Heisel, Stuttgart
  • Le Ray, Nizza (FR), 2021, Maison Edouard François, Paris
  • Spaardersbad, Gouda (NL), 2019, Mei architects and planners, Rotterdam
  • Gröninger Hof, Hamburg (DE), 2021, Duplex Architekten, Zürich
  • „Wir InHAUSer“, Salzburg (AT), 2021, cs-architektur, Salzburg
  • Gleis 21, Wien (AT), 2019, einszueins Architektur, Wien
  • The Railway Farm, Paris (FR), 2019, Grand Huit Scop d’architecture. Paris
  • Frizz23–Mixed Use, Berlin (DE), 2018, Deadline Architekten, Berlin
  • ARCH+ Space in Frizz 23, Berlin (DE), Arch+ Design, Berlin
  • Max-Mell-Allee, Graz (AT), Nussmüller Architekten 2018
  • Wohnen am Dantebad, München (DE), 2016, Florian Nagler Architekten, München
  • Kiubo, Graz (AT), 2022, Hofrichter Ritter Architekten, Graz
  • Elastisch Wohnen, Berlin (DE), 2015, PPAG architects, Wien
  • Wohnatelierhaus Erlenmatt Ost, Basel (CH), 2019, Degelo Architekten, Basel

Mehr Informationen zur Ausstellung und dem Begleitprogramm

Publikation zur Ausstellung

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