Alias
Schranktisch
Der Möbeltypus des Sekretärs ist weder neu noch selten. Selten ist jedoch ein so zeitgemäßer Entwurf wie der von Michele de Lucchi für Alias. Einem Triptychon gleich öffnet ‚Layout‘ Schreib- und Ablageflächen. Durch Strangpressaluminium entsteht eine charakteristisch strukturierte Form, Rollen erlauben Mobilität.
Arper
Work hard, play often
‚Cila Go‘ von Arper überzeugt ganz ohne die Objektmöbeln sonst eigene Strenge. Lievore Altherr entwarfen ein zweiteiliges Sitzmöbel, das spielerisch und klar ist. Das Sockelelement bietet Stauraum und ist dank Rollen mobil; Lehne und Schreibablage lassen sich bei Bedarf ergänzen. Und wer den Stuhl verrücken will, packt ihn einfach am Kragen.
Buzzispace
Klammer auf, Klammer zu
Rahmen und Vorhang: Mehr braucht Alain Gilles nicht, um im Auftrag von Buzzispace Raum zu inszenieren. Die ‚Buzzi Bracks‘ setzen im Kontrast zu regulären Trennwänden eine wandelbare Klammer um Arbeitsplätze. Vorhänge schaffen optische und akustische Ruhe; einhakbare Regale ausreichend Ablagefläche.
Capdell
Insellandschaft
Die Arbeitswelt wird wohnlich – auch, weil zunehmend explizit für Objekt- und Privatgeschäft konzipierte Möbel auf den Markt kommen, wie etwa das Sofa ‚Insula‘ von Patrick Norguet für Capdell. Es ist modular aufgebaut und lässt sich mit Lehnen, Trennwänden und Tischen individualisieren.
Gumpo
Zur Tagesordnung
Wer heutzutage an einer Besprechung teilnimmt, hat ebenso oft wie sein Notizbuch auch Handy oder Laptop dabei. Das haben Relvaokellermann beim Konferenztisch ‚Dito‘ für Gumpo bedacht: Eine zentrale Steckdose verteilt Strom; zusätzlich lassen sich Accessoires wie ein Tablett andocken. In sechs Längen verfügbar.
Klöber
Sessel als Refugium
Eigentlich ist ‚Wooom‘ ein Neologismus aus ‚Work‘ und ‚Room‘, scheint jedoch vielmehr lautmalerisch die Fähigkeiten des jüngsten Klöber-Schalensessels zu interpretieren. Obwohl die Form die Funktionen elegant verbirgt, kann er fast alles: massieren, wärmen, Handys laden und je nach Ausstattung auch Licht spenden.
Koleksiyon
Tisch-Tetris
Unterschiedliche Aufgaben brauchen unterschiedlich viel Platz: Warum nicht darauf auch Arbeitstische abstimmen? Das schlug der Architekt Jean-Michel Wilmotte dem Unternehmen Koleksiyon vor und lieferte den passenden Entwurf mit der ‚Anatole‘-Möbelfamilie gleich mit. Farben betonen in Mondrian-Manier die Proportionen, statt sie zu verbergen.
Lande
Come together
Wie auf einer Gartenparty fühlt man sich am ‚Dock‘-Tisch von Lande. Damit gelingt es Designer Kurt Van Overbeke, eine legere, vertraute Stimmung an einem sonst durchaus funktionalen Tisch zu schaffen. In die Tischplatte eingelassene Steckdosen spenden Strom, die Hängeleuchten Licht. Verschiedene Größen, Materialien und Beschichtungen.
Pedrali
Italienische Schönheit
Ciao, Sitzmaschine: Claudio Bellinis Entwurf für Pedrali ist eine klare Absage an den Trend, mit der Form die Funktionalität zu betonen.
Mit geschlossenem Körper und fein umarmender Sitzlehne hat ‚Elinor‘ Stil und Klasse der alten Schule. Ein würdiger Auftakt, denn mit ihm
zielt Pedrali erstmals auf den Executive-Sektor.
Poltrona Frau
In der Fläche liegt die Kraft
Einmal mehr zelebriert Poltrona Frau mit Lievore Altherr Park die Handwerkskunst: Die Sitzschale von ‚Cercle‘ ist mit Leder bezogen und frei von jeder Naht: Hier wird das Material zum eleganten, prägnanten Gestaltungselement. Auch die Innenpolster lassen sich nahtlos wahlweise mit Stoff oder Leder beziehen.
Sellex
Comes in handy
Nicht die Arbeit, sondern die Hocker türmen sich bei Sellex. Es sei denn, sie werden einhändig im Raum verteilt. Mit ihrer unprätentiösen Form machen sie der englischen Bedeutung ihres Namens alle Ehre: ‚Handy‘ von Stephen Philips, Arup, erweist sich – je nach Ausstattung mit oder ohne Sitzpolster beziehungsweise Holzaufsatz – als nützlich.
Vitra
Ein Sofa für alle Orte
Damit ein Sofa ins Büro einziehen darf, muss es schärfere Einstellungstests durchlaufen als mancher Mitarbeiter. Vitras ‚Soft Work‘ gelingt dies, da Barber Osgerby das Know-how von Möbeln für private, öffentliche und Bürobauten zusammenbrachten. Es integriert Stromquellen, Tische und Trennelemente und lässt sich modular erweitern.
Walter Knoll
Erst virtuell, dann virtuos
Chefsessel kennt man. Entsprechend schwer tut man sich, mit ihnen zu trumpfen. Folglich ist es strategisch geschickt, dass Walter Knoll nun den Tisch zum Statussymbol erhebt. Der ‚Tama Desk‘ von Eoos scheint weniger Büromöbel als Holzskulptur. Wie er im Raum wirken könnte, zeigt umgehend die per App generierte Virtual Reality.
Werner Works
Innere Werte
Kinzo löste sich bei der Entwicklung der ‚Parkour‘-Module für Werner Works von geraden Rastern und entwickelt eine lockere Formensprache. Die äußere Hülle ist dank Whiteboard, Magnetfläche oder Pinnwand nützlich, die innere bedient vom Fokusraum bis zum legeren Besprechungsplatz verschiedene Nutzungsszenarios im Multispace Büro.
Wini
Der schnellste seiner Art
Rauf, runter, und zwar in 7,5 Sekunden: ‚Winea Flow‘ ist laut Wini doppelt so schnell wie andere motorisiert verstellbare Schreibtische. Besonders ansprechend ist jedoch die Formensprache, die Uwe Sommerlade verantwortet: T-Fuß, A-Fuß oder Holzwange integrieren die Hubsäule. In der abgeschrägten Tischkante sitzt der Schalter.