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Ökoaura

Ausstellung über Biokunststoffe
Ökoaura

Die Ausstellung „Bio, Kunststoff – oder beides?“ beschäftigt sich mit der Nachhaltigkeit von neuen Werkstoffen, die derzeit viel diskutiert werden: Biokunststoffe und Naturfaserkomposite.

Biokunststoffe feiern Konjunktur – etliche Produkte drängen auf den Markt und schmücken sich mit einer Ökoaura. Doch wie kompostierbar und nachhaltig ist beispielsweise das Takeaway-Geschirr aus Naturmaterialien wirklich?

Die Ausstellung Bio, Kunststoff – oder beides?, die in der Materialsammlung der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle erstmals in Deutschland gezeigt wird, widmet sich der Nachhaltigkeit dieser neuen Werkstoffe: Biokunststoffe und Naturfaserkomposite.

Biokunststoffe werfen komplexe Fragen auf

Sie zeigt deren Komplexität auf und informiert über Inhaltsstoffe und Entsorgung und thematisiert damit komplexe Fragen zu Rohstoffen, Energiebedarf, Anwendung und Recycling.

Die Präsentation in der Bibliothek der Burg Giebichenstein wirft so Schlaglichter auf Biokunststoffe hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und ökologischen Relevanz und hinterfragt diese.

Das Schweizer Netzwerk Material-Archiv konzipierte die Ausstellung 2015/16. Sie war bisher schon im Gewerbemuseum Winterthur und an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) zu sehen. Für die Präsentation in der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ergänzen Burg-Studierenden und Alumni die Ausstellung um aktuelle Werke.

Zwiespältiges Verhältnis

Bio, Kunststoff – oder beides? macht unser zwiespältiges Verhältnis zu Kunststoffen und Biokunststoffen sichtbar. In Deutschland lag 2015 der Kunststoffverbrauch bei über 10 Millionen Tonnen – sei es für Verpackungen, Take-Away-Besteck, Bauteile, Spielzeuge, Kleidungsstücke und Schuhe, medizinische Geräte oder Hygieneartikel. Kunststoff ist trotz seiner vielfältigen Funktionen und Vorteile emotional negativ aufgeladen.

Nur Beruhigung des schlechten Gewissens?

Diskutiert werden der Rohstoffverbrauch und die Gefährdung von Ökosystemen – man ringt um Verbote, Lösungen und Alternativen. Doch unter welchen Umständen ist der Einsatz von Biokunststoffen sinnvoll und dient nicht nur der Beruhigung des schlechten Verbrauchergewissens?

Die in der Ausstellung zu sehenden Beiträge aus den Studiengängen Bildhauerei/Figur, Bildhauerei/Metall, Industriedesign, Schmuck und Textildesign zeigen unter anderem algenbasierte Biokunststoffe, Textilien aus biobasierten Kunststoffen und Biokunststoffe aus industriellen Abfallströmen. Diese diskutieren die Themen Konsum, Kurzlebigkeit, Recycling und Kreislaufwirtschaft.

Ausstellende Studierende

In der Ausstellung Bio, Kunststoff – oder beides sind Werke der Burg-Studierenden und -Alumni Leona Blum (Schmuck), Yi Gong (Industriedesign), Miriam Johnston (Textildesign), Dorothea Lang (Conceptual Textile Design), Stephan Hildebrandt (Industriedesign), Fabian Hütter (Industriedesign), Maria Mayer (Textildesign), Jakob Müller (Industriedesign), Alexander Rex (Industriedesign), Alexia von Salomon (Industriedesign), Mara Sandrock (Bildhauerei/Metall), Veronika Schneider (Industriedesign), Renin Zeynep Simsek (Bildhauerei/Figur), Luis Undritz (Industriedesign), Rachel Schramm Viana (Conceptual Textile Design), Marc Wejda (Industriedesign) zu sehen.

Bio, Kunststoff – oder beides?

Ausstellung über Biokunststoffe und deren ökologische Relevanz

8. Mai bis 5. Juli 2019

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Neuwerk 7, 06108 Halle

Weitere Ausstellungen finden Sie hier

Food: Bigger than the Plate

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