Tradition trifft auf Moderne – unter dieser Prämisse traten die Planer an, die ehemalige Bahndirektion neu zu gestalten, ohne hierbei jedoch den starken historischen Bezug zu vernachlässigen und gleichzeitig ein modernes Erscheinungsbild im Kontext des Kölner Rheinpanoramas zu kreieren. Das Beleuchtungskonzept, für das Licht Kunst Licht verantwortlich zeichnet, hebt mit brillantem Licht den historischen Charme des Gebäudes hervor, während die Lichtquellen selbst im Hintergrund bleiben.
Symbiose aus Alt und Neu
Der Umbau stellt einen schmalen Grat zwischen der Bewahrung des denkmalgeschützten Bestands, dem damit einhergehenden historischen Fassadenbild und der Schaffung einer komplett neuen und modernen Dachebene dar, welche nur noch in ihrer Silhouette an die historische Dachkontur erinnert.
Flexible Bürostruktur
Vier der sieben Etagen des Gebäudes liegen hinter der historischen Hülle; die gesamte Bürofläche umfasst 30 000 m² und ermöglicht eine zeitgemäße und vor allem flexible Bürostruktur. Nutzer ist die Europäische Agentur für Flugsicherheit.
Historische Eingangshalle
Die imposante, historische Eingangshalle, das große Deckenoval und die Treppenhäuser sind nur einige der originalgetreu aufgearbeiteten, architektonischen Besonderheiten.
Wohltuendes Licht
In allen Fällen wurde bewusst auf sichtbare Beleuchtungskörper verzichtet und Sonderkonstruktionen für eine bestmögliche Integration der Beleuchtung in die Architektur entwickelt.
Licht unterstreicht Charme des Gebäudes
Das Lichtkonzept von Licht Kunst Licht im gesamten Haus ist in enger Anlehnung an den Denkmalschutz und somit an die Architektur geplant. Die Lichtquelle steht hierbei stets im Hintergrund, während die stimmungsvolle Beleuchtung den altehrwürdigen Charme des Gebäudes unterstreicht.
Sonderkonstruktionen für Integration
In allen Fällen wurde bewusst auf sichtbare Beleuchtungskörper verzichtet und Sonderkonstruktionen für eine bestmögliche Integration der Beleuchtung in die Architektur entwickelt.
Besondere Merkmale der Architektur und Beleuchtung sind neben der imposanten Eingangshalle auch die Arbeitswelten in den oberen Geschossen und der Konferenzraum in der obersten Etage.
Verschiedene Beleuchtungsszenarien
Der oberste Konferenzraum lädt zu einem 360°-Rundumblick über die Dächer von Köln ein und kann durch die verschiedenen Beleuchtungsszenarien den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen gerecht werden.
Im Gebäudekern überzeugen die schlichten Innenhöfe mit riesigen Kunstleinwänden und werden durch eine homogene und gut entblendete Beleuchtung inszeniert.
Webseite des Lichtplanungsbüros
Weitere Lichtkonzepte finden Sie hier
Factsheet
Projekt: Neue Direktion Köln
Standort: Konrad-Adenauer-Ufer 3, 50668 Köln
Bauaufgabe: Entwicklung eins Lichtkonzepts für die öffentlichen Bereiche
Bauherr: Hochtief Projektentwicklung (mit anschließendem Verkauf an die Commerz Real)
Lichtplanung (repräsentative Bereiche): Licht Kunst Licht AG, Projekt- und Teamleitung: Benjamin Dorff & Tanja Baum,
Lichtplanung (restliche Bereiche): bähr ingenieure GmbH
Architektur: kadawittfeldarchitektur und Graf + Graf Architekten
Innenarchitektur: kadawittfeldarchitektur und Graf + Graf Architekten
Auswahl eingesetzter Leuchten/ Hersteller:
Konferenzbereiche, Bistro EG, OG: iGuzzini ‚Laser Blade‘
Treppe, 7.OG: iGuzzini ‚Laser Blade‘
Foyer, Flure EG, OG, 2.OG, 3.OG: Hoffmeister ‚LED Fortimo Flex‘
Zentrale Halle: iGuzzini ‚Laser Blade‘; Insta ‚instalight‘
Umgänge EG, OG: Glashütte Limburg ‚Wandleuchte‘
Historisches Treppenhaus EG, OG, 2.OG, 3.OG: iGuzzini ‚Laser Blade‘; Mawa ‚seventies‘
Foyer, EG: LEDLinear ‚VarioLED Flex APOLLO2‘, ‚VarioOptic SOL‘
Konferenzraum 7. OG: LEDLinear ‚VarioLED Flex Hydra HD36‘,
‚Vario Cover R diffuse‘ + Profil gemäß LV; Trilux ‚LateraloP‘
Bistro, EG: Prolicht ‚Super Sign direc‘t; Selux ‚M60‘
Außenbeleuchtung, Eingang: WE-EF ‚LED-Deckenaufbauleuchten‘