Seit dem Ausbruch der Covid-Pandemie arbeiten viele im Homeoffice. Oftmals am legendären Küchentisch. Die physischen Rahmenbedingungen stimmen da nicht immer und die Rahmenbedingungen, die im Planungsalltag außer Frage stehen, können im eigenen Heim nicht eingehalten werden.
Gutes Licht ist entscheidend
Klar, genauso wie im Büro ist auch im Homeoffice gutes Licht entscheidend, um auch nach einigen Stunden am Bildschirm konzentriert zu bleiben. Dies umso mehr in der dunklen Jahreszeit. Überprüfen wir also mit Henning Schultz, Experte bei Prediger Lichtberater, worauf es idealerweise ankommt.
Licht im Homeoffice: Die Mischung macht´s!
Das Lichtkonzept ist stimmig, wenn die Beleuchtung des Arbeitsplatzes von drei Lichtquellen kommt: Einer guten Grundbeleuchtung, ausreichender Arbeitsplatzbeleuchtung und gezielt eingesetzter Akzentbeleuchtung.
Für eine gute Akzentbeleuchtung oder zur Unterstützung der Grundbeleuchtung empfehlen sich auf Augenhöhe montierte Wandleuchten, Deckenfluter oder Deckenleuchten mit Opalglas, um den Raum in ein gutes Allgemeinlicht zu tauchen.
Grundbeleuchtung und Akzentbeleuchtung
Die Beleuchtung der Arbeitsfläche erfolgt entweder über eine klassische, flexible Tischleuchte oder im Idealfall über Standleuchten, die speziell für das Office entworfen wurden, weil sie über einen sogenannten Tageslichtsensor verfügen, der Lichtfarbe und Helligkeit automatisch angleicht.
Neutralweißes Licht für erhöhte Konzentration
Henning Schultz rät für das Licht im Homeoffice zu neutralweißem Licht mit mindestens 3500 Kelvin, da Licht mit einem erhöhten Blauanteil die Konzentration fördert, es aktivierend wirkt und zu einer erhöhten Produktivität beiträgt.
Tag-Nacht-Rhythmus
Aber: Wer auch noch abends gern arbeitet, der sollte – um seinen Tag-Nacht-Rhythmus nicht unnötig durcheinander zu bringen – eher bei warmem Licht arbeiten und daran denken, am Bildschirm den Nachtmodus zu aktivieren. Die wärmeren Farben des Bildschirms sind für die Augen angenehmer und bewirken, dass wir auch nach Feierabend gut schlafen können.
Kombination aus Tageslicht und Kunstlicht
Eine gute Arbeitsplatzbeleuchtung ist eine Kombination aus Tageslicht und künstlichem Licht. Ideal ist es, wenn Schreibtisch und Computer seitlich zum Fenster stehen, so dass reichlich Tageslicht auf den Arbeitsplatz fällt, ohne zu blenden. Auch der Bildschirm ist so vor Spiegelungen geschützt.
Pausen für das Auge
Kleine Pausen bewirken Wunder und so sind auch unsere Augen dankbar, wenn unser Blick immer mal wieder durch den Raum und auch nach draußen schweifen kann. Die Grundbeleuchtung im Raum sorgt dafür, dass sich unsere Augen nicht ständig auf unterschiedliche Helligkeiten zwischen Arbeitsplatz und Umgebung einstellen müssen.
Fazit
- Die Mischung macht’s: Grundbeleuchtung, Akzentbeleuchtung und Beleuchtung der Arbeitsfläche
- Neutralweißes Licht erhöht die Konzentration
- Nutzen Sie das natürliche Tageslicht
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