Mit der Sanierung des Bestandbaus von 1992 sollte der Raum aufgewertet werden und einen dezidiert musealen Charakter erhalten. Den Wettbewerb gewannen die Büros Space4 sowie Teamstratenwerth; Mati AG wurde mit der Lichtplanung betraut.
Der Hauptraum, in dem sich die Grabungsstätte befindet, ist dezent ausgeleuchtet. Licht und Schatten erzeugen eine Dramaturgie, die den Besucher durch die Ausstellung leitet. Die Spuren der Zeit thematisierten die Lichtplaner durch unterschiedliche Farbtemperaturen. Eine Besonderheit ist das Beleuchtungskonzept für die Ausstellungsvitrinen.
Da die Rundvitrinen keine Hauptblickrichtung definieren, galt es, diese blendfrei auszuleuchten. Ein Lichtkranz aus Miniaturscheinwerfern macht dies möglich.
Fakten
Projekt: Museum Judengasse
Standort: Frankfurt/Main
Architekten: Space4, Teamstratenwerth
Lichtplanung: Mati AG
Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
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