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Welle als Deckengestaltung

Mexikanisches Restaurant Quetzal in Toronto von Partisans Architekten
Welle als Deckengestaltung

Die Deckengestaltung von Partisans Architekten setzt im mexikanischen Restaurant Quetzal in Toronto mit seiner Welle einen starken Akzent.

Das Restaurant Quetzal bewahrt Generationen alter Rezepte und zelebriert diese Kochtechniken aus verschiedenen Regionen Mexikos in dem hellen von Partisans Architekten gestalteten Gewölberaum, der den traditionellen Mercados des Landes huldigt. Im College Street Restaurant wird ausschließlich mit Holzfeuer gekocht. Es verspricht, die Zubereitung und Erfahrung mexikanischer Gerichte in Toronto neu zu definieren.

Deckengestaltung
Die Decke dominiert den Raum ohne ihn zu erschlagen. Foto: © Doublespace Photography

Eyecatcher: die Deckengestaltung

„Wir wollten geschwungene Formen kreieren, die Ruhe hervorrufen – ein stiller Kontrast zur feurigen Tätigkeit der offenen Küche“, erklärt Partisans-Mitbegründerin Pooya Baktash. „Wir haben mit einer ruhigen Palette und indirekter Beleuchtung gearbeitet, um eine weichere Ästhetik zu erzielen, die aber auch den strengen funktionalen Anforderungen der Bar und der holzbefeuerten Küche gerecht wird.“

Partisans Architekten arbeiten mit klassischen Materialien wie Holz, Beton, Gips. Ahorn- und Betondetails unterbrechen die weiße, wellige Deckengestaltung aus Gips.

Deckengestaltung
Hier kommen Köche ins schwitzen: der über sieben Meter lange Grill mit offener Flamme dient der authentischen Zubereitung mexikanischer Speisen. Foto: © Doublespace Photography

Offenes Feuer als Alleinstellungsmerkmal

Ein besonderes Merkmal der Küche ist die Rückkehr zur ältesten Kochmethode der Zivilisation: Das Kochen über offenem Feuer.

Der 7,30 Meter lange Grill erstreckt sich fast über die gesamte Länge des Raums und macht Quetzal zu einem der wenigen Restaurants in Nordamerika, in denen Holzfeuer im Innenbereich in diesem Maßstab eingesetzt wird.

„Quetzal feiert die Vielfalt, Geschichte und den Geschmack der regionalen mexikanischen Küche aus der kanadischen Perspektive“, sagt Miteigentümer van Gameren.

Deckengestaltung
Optisch ziehen sich Decke und die Arbeitsfläche des Tresens zusammen. Foto: © Doublespace Photography

Partisans Architekten arbeiten mit offener Pantryküche

Partisans Architekten berücksichtigten bei der Gestaltung des Restaurants technische Vorgaben und notwendige Funktionen, die sie in verschiedenen Maßstäben implementierten. Die hinterleuchtete Deckengestaltung aus glasfaserverstärktem Gips interpretiert ein traditionelles Tonnengewölbe neu.

Zudem verstecken sie geschickt das notwendige Luftzirkulationssystem, das zum Lüften des Grills erforderlich ist. Die Kurven der Konstruktion verändern sich optisch je nach Lichtverhältnissen an einem einzigen Abend. Mal wirken sie wie Schneeverwehungen, ein anderes Mal leuchten sie wie Elfenbein.

Deckengestaltung
Blick in den Raum, der Platz für 70 Gäste bietet. Foto: © Doublespace Photography

Die offene Pantryküche, die laut Partisans Architekten zwangsläufig durch die Linearität des Raums gekennzeichnet ist, soll an die Marktstände in Mexiko erinnern. Jeder Zentimeter Platz ist optimal auf die Bedürfnisse des Küchenteams abgestimmt. Köche und Kunden stehen durch die offene Raumsituation in direkten Kontakt miteinander.


Fakten

Projekt: Bar und Restaurant Quetzal

Standort: 419 College St. W, Toronto, Kanada  /p>

Fertigstellung: 2018

Innenarchitektur/Design: Partisans

Fläche: 278 m2

Anzahl der Plätze: 70

Materialien: Deckengestaltung aus glasfaserverstärktem Gips; kanadisches Ahornholz und Beton

Fotos: © Quetzal, Toronto

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