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Café-Lounge von Snøhetta und kooo Architects in Tokio

Café-Lounge Burnside von Snøhetta und kooo Architects in Tokio
Zwei Esskulturen, eine Location

Multikulti, traditionell, handwerklich, global und lokal: Im Burnside in Tokio verbinden sich viele Strömungen. Gestalterisch bringen das die schwedischen Gestalter von Snøhetta mit dem lokalen Büro kooo architects in eine Form.

Bodegas im New Yorker Stil oder Conbini, wie sie in Japan genannt werden, sind eine gemeinsame kulturelle Erfahrung, sowohl in Tokio als auch in der Bronx. Sie dienen als Stützen der Nachbarschaft und haben einen festen Platz im urbanen Gefüge der beiden Städte. Das Unternehmen Ghetto Gastro befasst sich seit 2013 mit solchen globalen Essenstraditionen und führt diese zu intensiven kulinarischen Erlebnissen zusammen. Diese kann man mit Kunstinstallationen vergleichen.

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Kunstwerk aus Blumen: Block Flowers by Makoto Azuma. Foto: Keishin Horikoshi/SS

Café-Lounge von Snøhetta und kooo Architects

Inspiriert von dieser Schnittstelle der Kulturen haben sich Snøhetta, en one tokyo und Ghetto Gastro mit den lokalen Architekten kooo Architekten zusammengetan, um das Burnside in Tokio als Speise- und Gesellschaftserlebnis zu schaffen. Involviert waren zudem der Soundsystemdesigner Devon Turnbull (Ojas) und der Blumenkünstler Makoto Azuma.

Snøhetta kombinieren an diesem Ort Elemente einer Bodega (Weinlokal) mit einer Bar. Hier trifft die kreative Energie der Bronx auf Tokio.

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Gästeraum der Café-Lounge von Snøhetta in Tokio. Foto: Keishin Horikoshi/SS

Stimmungsvolle Location

Das Burnside Tokio bietet einen fokussierten Blick auf das Esszimmer und die offene Küche. Eine Wand aus mit Stoff ausgekleideten Fenstern filtert das Tageslicht, das in den Raum fällt und erzeugt tagsüber das Gefühl eines aktiven und geschäftigen Cafés.

Nachts bringen die Fenster Licht von der Straße nach unten, um eine stimmungsvolle Lounge zu schaffen.

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Foto: Keishin Horikoshi/SS

Tag und Nacht, Café und Lounge

Der Übergang zwischen Tag und Nacht, Café und Lounge, ist ein treibendes Thema für die Innenausstattung. Zwei sich kreuzende Bögen bilden einen gut definierten Café- und Essbereich. Von der Küche erhält man gleichzeitig den Blick über beide Räume, wodurch die Grenze zwischen Vorder- und Rückseite des Raumes verschwimmen.

Dunkle Materialien und Blumenskulpturen

Eine in sehr dunklen Tönen gehaltene Materialpalette bietet bernsteinfarbene Akzente, die das wechselnde Licht im Laufe des Tages reflektieren und gleichzeitig kunstvollere Designelemente wie die von Makoto Azuma entworfenen Blumenskulpturen hervorheben.

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Blick in den Küchenbereich. Foto: Keishin Horikoshi/SS

Flexible Möblierung

Der Speisesaal fasst maximal 30 Personen. Snøhetta entschied sich für eine flexible Möblierung. Die Tische können zusammengefügt und -geklappt werden, sodass sich eine Vielzahl an Stellmöglichkeiten ergibt. Sogar eine Tanzfläche für spätabendliche Veranstaltungen kann so entstehen.

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Foto: Keishin Horikoshi/SS

Vielzahl von Pop-up-Nutzungen

Das Küchenlayout, das mit Gestaltungsideen von Ghetto Gastro entstand, soll sich leicht an wechselnde Köche im rotierenden Kader anpassen lassen. Die allgemeine Flexibilität des Designs und Layouts stellt sicher, dass der Raum eine Vielzahl von Pop-up-Nutzungen und Ereignissen bietet.

Als Snøhettas erste Projekteröffnung in Tokio ist Burnside eine besondere Zusammenarbeit, die zu einem flexiblen, kreativen Ziel für Harajukus künstlerisches Milieu geführt hat.


Fakten

Projekt: Café-Lounge Tokyo Burnside

Standort: Tokio, Japan

Fertigstellung: 2020-2021

Bauherr: en one tokyo

Innenarchitektur: Snøhetta, Webseite des Büros; (lokal) kooo architects, www.ko-oo.jp

Mitwirkende: Ghetto Gastro, Devon Turnbull, Makoto Azuma

Kunstwerk aus Blumen: Block Flowers by Makoto Azuma, Webseite des Blumenkünstlers

Fotos: Keishin Horikoshi/SS

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