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Stampflehm im Restaurant Mochi

Japanisches Restaurant Mochi von KLK
Gestampftes Design

Das Mochi sollte auf aktuelle Bedürfnisse optimiert werden. Büro KLK verstehen das bewährte Konzept weiterzuentwickeln. Zentraler Antrieb: eine traditionelle Bauweise mit Zukunftsorientiertheit zu verbinden, wie bei der Bar aus Stampflehm.

Stampflehm ist die Lösung. Aber von vorn: Seit fast einem Jahrzehnt schon stillt das Mochi im 2. Wiener Bezirk die Sehnsüchte nach extravaganter japanischer Küche. Nach der ursprünglichen Gestaltung des Restaurants im Jahr 2012, erhielt das Büro KLK erneut den Auftrag — dieses Mal für das Redesign. Qualität, Tradition und Ästhetik stehen für das Erscheinungsbild der Marke. Die Renovierung des Restaurants lief bürointern unter der Bezeichnung ‚Mochi Director’s Cut‘ und versteht sich als Weiterentwicklung eines funktionierenden Konzepts. Der ursprüngliche Charakter des Mochi sollte beibehalten, der Raum jedoch im Hinblick auf sich wandelnde Bedürfnisse optimiert werden.

Vier Tonnen Stampflehm

Der geometrisch gefaltete Küchenblock aus Stampflehm, realisiert durch den Vorarlberger Lehm-Pionier Martin Rauch, ist das zentrale gestalterische Element des Innenraums. Mit Jahrtausende alten Wurzeln in Vorderasien gewinnt die archaische Lehmbautechnik im Kontext des nachhaltigen Bauens wieder an Bedeutung. Arbeiten mit Stampflehm vereint die Idee einer traditionellen und zugleich zukunftsorientierten Bauweise. Die Bar ist sowohl in der technischen Umsetzung als auch in gestalterischer Hinsicht eine Besonderheit: Vier Tonnen Stampflehm stehen ohne Zugabe von Stabilisatoren lediglich auf einer 10-mm-Stahlplatte. Die Bar umfasst außerdem ein integriertes Regal aus Schwarzstahl, eine Anrichte in Terrazzo-Optik und einen massiven, gefalteten Körper, der die für Stampflehm markanten Schichtlinien aufweist.

Intensive Raumwirkung

Der ergänzende Baldachin aus österreichischem Leinen, hinter Galerieglas geschützt, führt die parametrisch entwickelte Linienführung der Bar aus Stampflehm fort und komplettiert das reduzierte Ensemble. Gezielte Lichtakzente verstärken die intensive Raumwirkung nach dem Vorbild traditioneller japanischer Suppenküchen.


Fakten

Projekt: Japanisches Restaurant Mochi Director’s Cut

Standort: Praterstraße 15, 1020 Wien

Fertigstellung: Mai 2021

Bauherr: Mochi GmbH

Innenarchitektur/Design: Büro KLK

Team: Jonathan Lutter, Christian Knapp, Kim Loan Vo Huu

Statik: DCD Design Construct Develop Bauplanungs GmbH

Lehmbau: Bar aus Stampflehm von Lehm Ton Erde Baukunst GmbH, www.lehmtonerde.at

Lichtplanung: Molto Luce

Fläche: 52 m2

Glas: Kober Glass KG

Material: Stampflehm für die Bar

Fotos: David Schreyer

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