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Warendorf arbeitet am Markenkern und stellt Weichen für Erfolgskurs

Zwei Jahre nach der Insolvenz ist Warendorf auf gutem Kurs
Arbeit am Markenkern

Made in Germany: Eine Kennzeichnung mit Klang, aber auch mit einem Preisschild. Dieses Preisschild fordert eine klare Markt- und Markenpositionierung.An beidem arbeitet der Küchenhersteller Warendorf.

Autorin: Johanna Neves Pimenta

Im Jahr 1973 wurde die Küchenmanufaktur Warendorf durch Miele als „Miele – die Küche“ gegründet: Leitgedanke war die Vermarktung von Gerät und Küche als Einheit. Offensichtlich schlug er nicht die erhofften Wurzeln, denn 2005 wurde die Firma verkauft und tritt seit 2010 als Warendorf auf.

Weiße Küche von Warendorf
Handwerk trifft Moderne: In ‚End Grain‘ veredeln Hirnholz-Scheiben eine geradlinig gestaltete Warendorf-Küche.
Foto: Warendorf

Als Firma alt, als Marke jung

Als Firma alt, doch als Marke jung zu sein, ist eine schwierige Startvoraussetzung im gehobenen Küchenmarkt. Manufakturelle Fertigung in Deutschland hat schließlich ihren Preis und den waren die Kunden nicht immer bereit, zu zahlen. Zweimal, 2015 und 2019, war die Küchenmanufaktur insolvent. Und beide Male fand sie Wege aus der Krise – zuletzt durch neue Eigentümer aus Hongkong.

Mit deren Kapital im Rücken trat Warendorf auf der Area30 2019 frisch und gestärkt auf: Opulente Oberflächen und feine Details überzeugten bei der Präsentation auf Gut Böckel. Auf weiterhin hohe Eigenständigkeit hoffte Geschäftsführer Stefan Hofemeier. Ein Jahr später hat sie sich bewahrheitet. Warendorf operiert weiterhin eigenständig, das Kapital aus und das Vertriebsnetz in Asien stärken jedoch den Rücken. „Im Vergleich zu 2010 ist Warendorf heute fest im qualifizierten Küchenfachhandel etabliert. Auch im Jahr 2030 möchten wir, noch intensiver als heute, der Hersteller im Premiumbereich sein“, sagt Hofemeier.

Weiße Warendorf Küchenfront mit Hirnholzscheiben
Jedes Hirnholzstück ein Unikat. Nur der Backofen ist Serie.
Foto: Warendorf

Besinnung auf die Stärken

Die hochpreisige, manufakturelle Fertigung in Deutschland zahlt sich nun also aus. Bis hin zur Oberflächenveredelung durch eine eigene Lackierstraße reicht die Fertigungstiefe inhouse.

Hofemeier beobachtet: „In den vergangenen Jahren haben wir zunehmend festgestellt, dass Warendorf als der Spezialist für individuelle Planungslösungen gesehen wird. Die Durchschnittserlöse und die Zahl der Sonderlösungen steigen permanent. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen und der Markt wird sich weiter differenzieren.“

Da kommt dem jüngsten Küchenkonzept ‚End Grain‘ eine fast symbolische Bedeutung zu: Stirnholz ist ein wiederkehrendes, dekoratives Element. Jede der gesprungenen Scheiben ist ein Unikat und bricht mit dem sachlich gestalteten, grauen Küchenblock und der weißen Front.

Sinnbildlich für eine Firma, die sich auf ihre Kernkompetenz besinnt. Der Fachhandel weiß das zu schätzen: Hier liegen die Umsätze bereits wieder über dem Niveau von 2018.


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