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Küche von Holzrausch auf Fisher Island

Küche von Holzrausch auf Fisher Island
Ein amerikanischer Traum

Eine offene Küche, die das benutzte Geschirr zum Wohnraum hin verschwinden lässt: Das war der Wunsch der Bauherren. Diesem kam das Team von Holzrausch trotz der Distanz und einer Menge Logistik beim Übersee-Projekt mit Bravour nach. Heraus kam eine Lösung, die den gesamten Wohnraum miteinbezieht.

Autorin Elena Schauwecker

Durch Internetrecherche wurden Anne und Steve aus den USA auf das Münchner Unternehmen Holzrausch aufmerksam. Sie schrieben eine E-Mail und fragten an, ob ihre geplante Bad- und Küchenrenovierung für den Betrieb, der sich aus einem Planungsbüro bei München und einer Schreinerei in Forstern zusammensetzt, grundsätzlich überhaupt denkbar ist. Denn schließlich geht es um ein Appartement auf Fisher Island, einer Insel vor Miami Beach, Florida.

Daraufhin folgte ein Gespräch, bei denen zwei Dinge schnell feststanden: Erstens, die Chemie stimmt zwischen Holzrausch und den Bauherren. Und zweitens: „Nur“ für Bad und Küche ist der Planungs- und Montageaufwand bei dieser Entfernung tatsächlich zu groß. Dieses Problem ließ sich jedoch lösen: Kurzerhand wurden die Münchner mit dem Innenausbau des kompletten Appartements beauftragt.

Einen gemeinsamen Weg finden

Tobias Petri – Geschäftsführer und Schreinermeister­ – flog nach Florida, um sich vor Ort ein Bild zu machen. In den kommenden eineinhalb Jahren wird er noch öfter den Teich überqueren, bevor er mit der Abnahme der Montagearbeiten das Projekt abschließen wird. „Wir machen ja schon viel europaweit: Spanien, Italien, Schweiz usw., aber das war schon nochmal eine andere Herausforderung, die Abwicklung vor Ort und die Entfernung.“ sagt Petri rückblickend „Aber es klingt komplizierter, als es dann im Endeffekt war.“

In München entstanden die Pläne durch Michéle Trenz, Leiterin der Innenarchitektur bei Holzrausch. „Der Kunde erwartet von uns ein klares Statement, wie wir die Räume sehen“ so Petri. Doch natürlich ist das immer auch ein gemeinsamer Prozess. Es folgten immer wieder Abstimmungen: Persönlich, per Telefon oder Video. Man fand heraus in welche Richtung es gehen soll und was gefällt.

„Wir hatten lokale Architekten, die auf Fisher Island nach unseren Designs in die Umsetzung gingen oder die Baugenehmigungen beantragt haben. Als dann die Hülle erstellt war, flogen zwei Leute von unserem Produktionsteam nach Florida und haben vor Ort aufgemessen. Daraufhin wurden die Möbel in der Schreinerei in Forstern gefertigt und schließlich per Seefracht verschifft, bevor das Montageteam von sieben Personen unter der Leitung von Projektleiter Martin Wopp für mehrere Wochen in den Flieger stieg.

Die Küche als Mittelpunkt

„Wir haben das komplette Appartement neu strukturiert, designet und komplett ausgebaut. Im Zuge dessen haben wir gesamte Innenausbauten in Eiche realisiert und einen Natursteinboden aus römischem Travertin verlegt. Es ist alles sehr gedeckt und hell und als Kontrast sollte der Küchenblock dunkler eingesetzt werden: Ein Monolith, der aus Basaltstein gefertigt wurde. In der Frontansicht und in der Rückansicht sind es Möbelfronten mit einer Linoleum-Beschichtung.“

Alle Küchenschränke sind in Eichenholz gefertigt. Die Verkleidung zieht sich durch das gesamte Appartement mit über 300 Quadratmetern Wohnfläche. Alle Stauräume sind in die Architektur integriert worden, so dass es nicht nach Schränken aussieht, sondern dass man eigentlich keinen Unterschied zwischen Schrank und Wandverkleidung wahrnimmt. Auch der Kühlschrank ist dahinter versteckt.

Die Küche integriert sich stimmig in das Gesamtkonzept und sticht nicht als Fremdkörper heraus. Sie ist Bestandteil des gesamten Interieurs. Man hat gezielt darauf verzichtet, eine „super spezielle“ Küche zu entwerfen. Der Gedanke dabei ist, dass es in der Selbstverständlichkeit des Innenbaus mitläuft. Nur der Küchenblock aus Basaltstein hebt sich ab. Ansonsten ist die Küche genauso integriert, wie die restlichen Einbauten. Dadurch kommen die Kunstwerke gut zum Vorschein.

Eine andere Welt

In Europa integriert man das Kochfeld meistens in die Insel mit Blick in den Raum. Das war aber dort nicht gewünscht. Die Bauherren wollten den Herd bewusst auf der anderen Seite haben, so dass die Insel einzig zum Zubereiten und Anrichten dient. Hinter dem Kochfeld wurde ein Spiegel als Spritzschutz eingesetzt. Und oben drin in der Nische sitzt der Dunstabzug. Wenn man kocht, kocht man mit dem Rücken zum Raum, aber dafür hat man es vorne schön klar und sauber.

„Das Projekt hat allen Beteiligten riesigen Spaß gemacht. Das Team tauchte währen der Montagezeit in eine ganz andere Welt ein. Die Zeit in den USA haben sie sehr genossen, denn natürlich wurden an arbeitsfreien Tagen die Zeit für Ausflüge genutzt. Wenn die Kunden so zufrieden sind, das ist einfach schön. Es ist ein richtig freundschaftliches Verhältnis entstanden. Auch im Nachgang blieb man in Kontakt, obwohl das Projekt längst abgeschlossen ist,“ erhält Tobias Petri mit einem Lächeln.

Produkte von

Miele: www.www.miele.de

Vola: www.de.vola.com

Sub Zero Wolf: www.de.subzerowolf.eu

Apure: www.apure-system.com


Holzrausch Planung und Werkstätten

Innenausbau mit Leidenschaft: maßgefertigte Lösungen, praktisch, schlicht und elegant – all das entwickelt das Team um die beiden Geschäftsführer und Schreinermeister Tobias Petri und Sven Petzold. Das Planungsbüro in München konstruiert, der Betrieb in Forstern fertigt nach eigenen Entwürfen.

Webseite des Unternehmens

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