Die Katze ist aus dem Sack und heißt Todd Bracher. Der New Yorker Produktdesigner wird seine Interpretation für „Das Haus“ auf der internationalen Einrichtungsmesse imm cologne in Köln 2017 zeigen.
„Das Haus“ gilt als Plattform für Wohnexperimente, deren sich in den vergangenen Jahren bereits namhafte Designer, Architekten und Innenarchitekten angenommen hatten. Nach Neri&Hu aus China 2015, Sebastian Herkner in diesem Jahr folgt nun Todd Bracher als Guest of Honour. Er wird sich der nach wie vor spannenden Frage widmen: „Warum wählen wir einen bestimmten Lebensstil?“ und kündigt an: „Wir werden die Vorstellung davon, was zeitgenössisches Wohnen ausmacht, infrage stellen, indem wir die Grundlagen überdenken, die das Heim definieren, und uns ansehen, ob sie den Anforderungen der heutigen Welt entsprechend ausgelegt sind.“
Todd Bracher wurde 1974 als Sohn eines Tischlers in New York geboren und absolvierte hier sein Designstudium am renommierten Pratt Institute. Der Lebenslauf des 41-jährigen zeigt, dass er sich bereits mit verschiedenen Kulturen und Designtraditionen beschäftigt hat. Er studierte Design an der Dänsichen Designschule in Kopenhagen, lebte in Mailand, Paris und London, arbeitete bereits mit Tom Dixon zusammen, als Design-Professor am L’ESAD in Reims sowie als Art Director für die dänische Luxusmarke Georg Jensen. Mittlerweile hat er sein eigenes Studio in New York.
„Das Zuhause stellt eine elementare Synthese aus Bedürfnissen und Funktionen dar, ganz darauf abgestimmt, seine Bewohner in ihrem Alltagsleben und in ihrer Entwicklung zu unterstützen“, versteht Bracher das Thema ‚Das Haus‘. Sein Gestaltungsansatz: Komplexität auf ihre einfachsten Elemente und Funktionen zu reduzieren.