Zum 300jährigen Stadtjubiläum lobt das Ludwigsburg Museum einen Wettbewerb aus, der neue Aspekte in den Fokus rückt: Wie werden öffentliche Räume wahrgenommen und genutzt? Fördern sie ein gesellschaftliches Miteinander? Wie können die Lebensqualität in den Stadtquartieren und der notwendige Ausbau des Wohnraums vereinbart werden? Welche Lösungen bieten Architektur, Kunst oder Szenografie für die zukünftige Stadtplanung Ludwigsburgs?
Ziel des Wettbewerbs „Raumpioniere“ ist es, durch ein temporäres Mikrohaus zur Neuaneignung eines zentralen Stadtraums und zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Thema zeitgemäßes Wohnen einzuladen. Temporäre Wohnformen zeigen im Kleinen Ansätze für eine zukünftige Stadtplanung mit Tendenzen zur Wohnverdichtung und Abkehr vom Einfamilienhaus. Die künstlerisch-architektonische Bespielung einer Grünfläche mit einem Mikrohaus an der zentralen Ludwigsburger Straßenkreuzung „Stuttgarter Straße/Wilhelmstraße“ sollen Begegnungen direkt im Stadtraum anregen und anschaulich darstellen, welche Lösungen eine modulare, flexible und platzsparende Bauweise bei immer knapperem und teurerem städtischem Wohnraum bietet.
Der offene, einphasige Wettbewerb richtet sich an ArchitektInnen, KünstlerInnen und SzenographInnen, Studierende und AbsolventInnen in den Bereichen Architektur, Kunst und Raumgestaltung und zielt auf den Erhalt einer Vielfalt von Lösungsvorschlägen.
Der Preis „Raumpioniere“ wird im Rahmen der Ausstellung „hin und weg. Wohn- und Lebensräume in Ludwigsburg“ und anlässlich des 300jährigen Stadtjubiläums von der Stadt Ludwigsburg mit dem Ludwigsburg Museum ausgelobt. Die Preisverleihung findet am 24. November 2017 auf der Raumwelten – Plattform für Szenografie, Architektur und Medien zusammen mit der Preisvergabe „Ludwigswelten – Wettbewerb für Szenografie im öffentlichen Raum“ statt.
Weitere Informationen und Details zum Wettbewerb finden Sie auf der Webseite des Museum Ludwigsburg.