Die Erwartungen waren hoch, die Aufgabenstellung anspruchsvoll: Reststoffe neu denken und Textilien als Grundlage für neue Produktideen nutzen.
Aus der Vielzahl der eingereichten Projekte für den diesjährigen ‚Think Forward‘-Award im Bereich Textilrecycling wählte eine fünfköpfige Jury fünf Gewinner aus, die jeweils ein Preisgeld von 2000 Euro erhielten. Über 50 Gruppen- oder Einzelarbeiten nationaler und internationaler Studierender aus Deutschland, der Schweiz, Tschechien und Israel wurden gesichtet und bewertet. Ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Lösungen waren gefragt – innovativ, umsetzbar und marktfähig sollten die Produkte sein. Neben künstlerischen Objekten und völlig neuartigen Materialentwicklungen zeigten die Studierenden, was aus den vielen Metern Stoff des Langenthaler Textilherstellers neu entwickelt werden kann. Neun Monate hatten sie Zeit dazu – die eingereichten Projekte und ihre Marktfähigkeit fielen dabei sehr divers aus. “Die Gewinnerprojekte sind überwiegend materialbezogen, haben also einen klaren Materialansatz”, so Philippe Baumann, Initiator der Wettbewerbsreihe.
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