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Wohlbefinden im Homeoffice

Tipps für das Wohlbefinden im Homeoffice
Für die gute Laune

Für die gute Laune
Foto: Wilkhahn
Wie läuft‘s nach einigen Wochen im Homeoffice? Die anfängliche Freude über die Zeit, die durch den Wegfall der Fahrtzeit gewonnen ist, ist zur Normalität geworden. Gleichzeitig fehlen die Kollegen und der direkte Austausch mit Ihnen. Fünf Tipps, um die nächsten Wochen gut zu meistern.

Autoren: Burkhard Remmers, Franka Meinertzhagen

1. Rituale festigen Wohlbefinden im Homeoffice

Jeder weiß wie wichtig Rituale in Alltagssituationen sind. Arbeit verlangt Professionalität und eine entsprechende Selbstkonditionierung. Das ist gar nicht so einfach, wenn Zuhause-sein-Zeiten normalerweise von Feierabend, Wochenende oder Ferien geprägt sind. Gleichen Routinen helfen, wie im normalen Arbeitsalltag: Zu den Uhrzeiten wie immer aufstehen, sich wie für das Büro kleiden und vielleicht sogar ein paar Schritte vor die Tür gehen, bevor die Arbeit im Home Office beginnt.

Das erleichtert den Übergang vom privaten in den professionellen Modus – und nebenbei signalisiert es auch Mitbewohnern deutlich, dass jetzt andere Spielregeln herrschen, auf die es Rücksicht zu nehmen gilt. „Mein Anzug ist mein Büro“, soll ein passionierter Heimarbeiter und erfolgreicher Architekt gesagt haben.

2. Haltung und Bewegung am Arbeitsplatz

Sich bei der digitalisierten Arbeit ausreichend zu bewegen, ist schon im Büro herausfordernd. Wenn aber zuhause die Wege zu Küche und Toilette kurz sind und der Bewegungsraum für alle Bürotätigkeiten vollends auf Bildschirm, Tastatur und Maus reduziert ist, dann braucht es zusätzliche Bewegungsimpulse beim Sitzen.

Diese Tipps können für das Wohlbefinden im Homeoffice helfen:

– im Stehen telefonieren

– die Sitzgelegenheiten wechseln

– die Körperhaltung bewusst wechseln

– eine App kann helfen, daran zu erinnern, sich zu bewegen

– ein guter Bürostuhl für dynamisches Sitzen ist ein Muss! Büromöbelhersteller wie Wilkhahn bieten Bürostühle an, bei denen kleinste, unbewusste Gewichtsverlagerungen reichen, um ganz automatisch die Gelenke gängig zu halten, die Muskeln zu versorgen und das Gehirn zu stimulieren.

Franka Meinertzhagen, Inhaberin des Unternehmens ‚Wertschätzung Mensch, Ideen für bewusstes Arbeiten‘ weiß, welche Aktivitäten die Stimmung im Homeoffice hoch halten.

Diese Aktivitäten erzeugen zusätzlich gute Laune:

– in der Natur sein / wandern / joggen

– Blumen ansehen

– Zeit mit Tieren verbringen

– Spielen / Quatsch machen

– Singen / Musik machen

– Springen / hüpfen

– Musik hören / tanzen

– kreativ sein: schreiben, malen, werkeln, nähen …

– lesen

– etwas Leckeres genießen

– Bewegung / Körperübungen / Yoga

3. Regeln und Zeiten einhalten

Wer sich im Büro sehen kann, entwickelt ein Gefühl für die Ansprechbarkeit des Anderen. Das entfällt im Home-Office komplett. Deshalb ist es wichtig, untereinander Regeln für die Kommunikationswege, die Arbeits- und Erreichbarkeitszeiten zu vereinbaren.

Anderseits: Ein kurzes privates Gespräch mit der Kollegin stärkt die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit. In welchen Fällen ist eine E-Mail richtig, wann ein Chat, wann eine Video-Konferenz, wann ein Telefonat oder auch eine SMS?

Festgelegte Zeiten sorgen nicht nur für Struktur, sie stellen auch für die Familie und Mitbewohner klar, wann wieder ein Privat- und Freizeitmodus möglich ist.

Franka Meinertzhagen warnt: „Das Homeoffice verleitet manchmal zu Mehrarbeit, weil alle Arbeitsmittel ständig verfügbar sind. Falls einem noch etwas einfällt, nicht den Computer hochfahren, sondern eine Notiz zur Erinnerung machen.“

4. Pausen einhalten

Feste Pausenzeiten sind ebenso wichtig wie feste Arbeitszeiten. Weil Meetings mit Raumwechseln und die gemeinsame Pause mit anderen fehlen, ist gerade im Homeoffice das Risiko groß, zu land am Rechner festzusitzen.

Nur im Wechsel zwischen Be- und Entlastung von Körper und Geist ist Erholung möglich. Der Kopf muss also zwischendurch abschalten, der Körper umgekehrt aktiviert werden. Spazierengehen an der frischen Luft wirkt oder Dehnungs- sowie Lockerungsübungen.

5. Dosiertes Informieren

Am besten informiert man sich einmal täglich ganz gezielt, anstatt sich dauernd mit Nachrichten berieseln zu lassen. „Ein Abstand zum Thema Corona muss sein, die Aufmerksamkeit sollte man bewusst auf andere Themen lenken“, bekräftigt Franka Meinertzhagen. Die Expertin für wertschätzende Entwicklung erklärt dazu: „Die permanenten Informationen erzeugen unbewusst Anspannung und ein Gefühl des Bedrückt-Seins.“


Die Autoren

Burkhard Remmers ist Leiter für Internationale Kommunikation bei Wilkhahn Wilkening + Hahne GmbH+Co.KG.

Franka Meinertzhagen ist Inhaberin der beiden Firmen Computer Company SAM GmbH und Wertschätzung Mensch, Ideen für bewusstes Arbeiten – Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung.

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