In Köln drehte sich alles um die Arbeitsformen der Zukunft. Die Industrie entwickelt komplexe Raum- und Kommunikationslösungen. Akustik war ein großes Thema.
Aller Unkenrufe zum Trotz: Die Orgatec 2012 ging mit einem guten Ergebnis zu Ende. Rund 50 000 Besucher aus 123 Ländern kamen zur unbestritten international führenden Messe für Büro- und Objektgestaltung und informierten sich bei den 620 Ausstellern aus 35 Ländern über zukunftsweisende Lösungen für moderne Arbeitswelten. Nicht nur das: „In Köln werden auch wichtige Investitionsentscheidungen getroffen oder vorbereitet“, so Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse GmbH.
Hendrik Hund, Vorsitzender des BSO, Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V., resümierte: „Die Orgatec hat sich nun endgültig von einer Produkt- zu einer Themenmesse entwickelt. Was die Messebesucher in erster Linie bewegt, sind die Arbeitsformen der Zukunft. In zweiter Linie waren dann die Produktantworten gefragt.“ Eine Aussage, die uns an vielen Ständen von den Herstellern bestätigt wurde.
Demografischer Wandel, mobile Arbeitsplatzkonzepte sowie die rasante Digitalisierung der Kommunikationsformen waren große Themen. Ebenso informelle Zonen mit Stehtischen, Loungesesseln und ähnlichem, die zu temporären Arbeitsstationen werden, sowie Medienwände mit entsprechenden Software-Lösungen, Displays und Meeting-Tools bis hin zu Videokonferenzwänden. Neben ergonomischen Büromöbelsystemen und Bürostühlen spiegeln sich die steigenden Anforderungen an die Qualität der Arbeitsplätze in den Wachstumssegmenten der Licht- und Akustikplanung. Ihnen kam auch auf der Messe bei der professionellen Gestaltung von Arbeitsplätzen und Büroräumen zunehmende Bedeutung zu, während renommierte Stoff- und Teppichhersteller das Produktportfolio der Orgatec ergänzten.
Die Geschäfte auf der Orgatec liefen gut. Auch wenn sich die Konjunktur im 4. Quartal abzuschwächen scheint, die Klagen bewegen sich bezogen auf das Rekordjahr 2011 auf hohem Niveau: 2012 wollen die Büromöbler die Schwarze Null schon noch erreichen.
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