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Im Nest der Iphone-Generation. Thermostat Nest. Letter from Los Angeles. md-mag.com

Letter from Los Angeles
Thermostat Nest

Was nützen Temperatur-Thermostaten, wenn Sie vom Verbraucher gar nicht erst programmiert werden? Glücklicherweise gibt es jetzt lernfähige Geräte, die zudem gut aussehen. Sustainable Living – ein gigantischer Markt in den USA.

Stellen Sie sich mal vor, was dabei heraus käme, wenn man diese Leute in einen Raum stecken und ihr Ding machen lassen würde: einen Ex-Senior Vice President der Apple iPhone/iPod-Division, einen Ex-Vice President von Logitech, einen Ex-General Manager von Sling Media, einen Ex-Innovationschef von Google und einen ehemaligen Ingenieur und leitenden Patentanwalt von Apple. Das Ergebnis wäre: Ein schönes neues Produkt!
Zum Beispiel dieser Thermostat. ‚Nest‘ sieht aber nicht nur gut aus. Ist auch smart, was so viel heißt wie lernfähig. Ein Objekt, so begehrenswert und intuitiv zu bedienen, dass es das Zeug hat zum Must-have, zum Symbol für nachhaltiges Wohnen. Häusliches Energiemanagement mit seinen mehr oder weniger singulären Energiesparmaßnahmen war gestern.
Damit bringt der Thermostat Spitzenelektronik und Software – die Kernkompetenzen des Silicon Valley – in die Haushalte an grüner Technologie interessierter Verbraucher.

Die Masterminds hinter Nest Labs sind Tony Fadell und Matt Rogers. Sie haben die Firma im Mai 2010 mit dem ehrgeizigen Ziel gegründet, in US-Haushalten den Energieverbrauch für Heizen und Kühlen um 10 Prozent zu senken. Der Thermostat weist eine dem iPod ähnliche Click-Wheel-Benutzeroberfläche auf und ein digitales Display in der Mitte.
Wenn Sie ihn an Ihr WLAN-Netz anschließen, können Sie den Thermostaten über ein iPhone, iPad oder ein beliebiges Laptop ansteuern und einstellen. Der ‚Nest‘ unterscheidet sich insofern von anderen programmierbaren Thermostaten als er lernfähig ist und aus Ihrem individuellen Verbrauchsverhalten Ihre persönliche Temperaturrelugierung entwickelt.
In den USA gibt es eine Viertelmilliarde Thermostaten, und jedes Jahr werden weitere zehn Millionen gekauft. Ein Riesenmarkt mit einem riesigen Energie-Einsparpotenzial, sollte man meinen. Die jährlichen Energiekosten für einen durchschnittlichen Familienhaushalt betragen im Schnitt satte 2200 $, wobei ungefähr die Hälfte des Energieverbrauchs auf Heizen und Kühlen entfällt.
In neun von zehn Haushalten wird der Thermostat jedoch nie programmiert. Warum? Zu kompliziert. 90 Prozent der Geräte werden vom Endverbraucher selbst montiert.
Dass der ‚Nest‘ mittlerweile Top-Bestseller in Fachmärkten wie Best Buy und Lowe’s ist, zeigt das Interesse an unkompliziertem Handling. 99 Prozent der intelligenten Nest-Thermostaten haben eine lernfähige Zeitprogrammautomatik und sind daher in punkto Programmierung auf dem neuesten Stand. Mit einem solchen Gerät lassen sich 20 Prozent der Heiz- und Kühlkosten einsparen.
Das Magazin Atlantic bringt es auf den Punkt: “Eine ebenso einfache wie brillante Lösung für ein wichtiges Problem.”
Das Feature ‚Nest System Match‘ – ebenfalls eine Produktneuheit – optimiert die Steuerung Ihres individuellen Heiz- und Kühlsystems, und ‚Nest Leaf‘ führt Sie zu energiesparenden Temperaturen. ‚Energy History‘ und ‚Energy Report‘ zeigen Ihnen, wie viel Energie sie verbraucht haben und gibt Ihnen Tipps, wie Sie noch mehr einsparen können.
Wie von Zauberhand gesteuert reagiert der ‚Nest‘ im Übrigen sogar auf die Umgebungsbedingungen und dreht automatisch die Heizung zurück, wenn Sie nicht zu Hause sind.
Das aus dem Deutschen entlehnte Wort Nest bekommt nun eine völlig neue Bedeutung. Im von High-Tech geprägten innenarchitektonischen Ambiente steht es für mehr Komfort im eigenen Heim – oder im Nest der Generation iPhone.
md-Korrespondent Ingo Werk berichtet aus den USA
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