Wie können die elementaren Bedürfnisse nach Rückzug und Interaktion in unserem dichter werdenden Wohnumfeld berücksichtigt werden? Die Gestaltung des Zwischenraums ist herausfordernd, seine Wirkung komplex. Ausgehend von diesen Fragen untersuchte ein interdisziplinäres Forschungsteam der Hochschule Luzern ausgewählte Wohn- quartiere. Im Fokus stand dabei der sogenannte „erweiterte Fassadenraum“, der die Gebäudehülle, den Zwischenraum bis zur gegenüberliegenden Fassade und die dahinterliegenden Innenräume umfasst.
Das Resultat der Studie ist keine Handlungsanweisung, sondern eine Bestandsaufnahme, gewissermaßen ein Vokabular des Zwischenraums. Das Nachschlagewerk stellt Begriffe wie Tarnung, Intermezzo oder Flirt vor, die geeignet sind, das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit zu charakterisieren.
Vokabular des Zwischenraums
Angelika Juppien, Richard Zemp
210 Seiten mit 149 Abbildungen
38,00 Euro
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