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Erste internationale manufakTOUR von Konradin Architektur nach Barcelona.

Exklusive Internationale Architektenreise
manufakTOUR Barcelona

Die erste internationale manufakTOUR von Konradin Architektur in Zusammenarbeit mit HP führte in die katalanische Metropole. Vier Tage volles Programm mit spannenden Einblicken.

So schön kann Barcelona sein! Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der exklusiven Architektenreise manufakTOUR Barcelona verbrachten in Begleitung von md-Chefredakteurin Susanne Tamborini-Liebenberg vier inspirierende Tage in der katalanischen Hauptstadt – und genossen ein von Konradin Architektur, Teil der Konradin Mediengruppe, in Zusammenarbeit mit HP perfekt auf Architekten, Planer, Innenarchitekten und Designer zugeschnittenes Programm von Fachinformation und architektonischen Highlights.
Zu Gast auf dem HP Campus
Die manufakTOUR startete im Europa-Headquarter von Hewlett Packard in San Cugat, vor den Toren Barcelonas. Rund 1700 Mitarbeiter aus 61 Nationen bilden dort den Think Tank für Forschung und Entwicklung großformatiger Digitaldrucker und 3D-Druck. Wann hat man schon einmal Gelegenheit, sich hinter den Kulissen mit den Fachleuten einer Entwicklungsabteilung zu unterhalten und Einblicke zu erhalten in die HP-Welt von Morgen? Der Impact auf dem Campus war kompakt und anwendungsbezogen, ein besonderes Anliegen des Gastgebers Andreas Tschunkert, Produkt- und Category Manager HP Deutschland: Kurzvorträge aus den Fachreferaten von HP über spezielle Grafik-Programme für Architekten (HP-Z Workstation) informierten beispielsweise über ein von HP initiiertes und von 600 Architekturpartnern weltweit getragenes Crowdsourced-Projekt, die 3D-Rekonstruktion der Bank of England nach Plänen von Sir John Soane (projectsoane.com). Immersive Experiences, Hyper Mobility, IoT, Smart Machines – HP-Barcelona beeindruckte als Zukunftsschmiede. Auf die Theorie warteten Einblicke in die Praxis: Führungen im HP-Demo Center boten die Gelegenheit, den aktuellen Forschungsstand immersiver Technologien kennenzulernen und am eigenen Körper CAD-fähige Minirechner per VR-Reality-Brillen auf ihre Leistungsfähigkeit zu überprüfen. Beeindruckend war die Leistungsfähigkeit der Tintenstrahltechnologie, beispielsweise von großen Plänen für die Architekten und die gestalterischen Möglichkeiten des extrabreiten Latexdrucks für die Innenarchitektur oder des Digitaldrucks fürs Verpackungsdesign. Anything goes, die personalisierte Druckwiedergabe auf nahezu jeder Materialstruktur, jeder Verpackung scheint alle Wünsche zu erfüllen. Besonders spannend waren die Ausführungen zum Übergang vom 3D-Prototyping zur industriellen 3D-Serienfertigung, Geschäftsfeld der Zukunft und ehrgeiziges Unternehmensziel von HP. An Geschwindigkeit und Qualität einer repetitiven Herstellung ohne auch nur die geringsten Toleranzen wird mit Hochdruck gearbeitet.
‚La Fabrica‘ – im Studio von RBTA
Erst die „Arbeit“, dann das Vergnügen, mochten sich manche Teilnehmer gedacht haben. Sie wurden nicht enttäuscht. Dank der guten Kontakte von HP zu RBTA konnte exklusiv für die Teilnehmer ein Besuch des Studios von Ricardo Bofill Taller de Arquittectura arrangiert werden. Er bildete das spektakuläre Sahnehäubchen des ersten Tages: Geradezu ehrfürchtig erkundete die Gruppe das Ensemble in einer ehemaligen Zementfabrik am Stadtrand von Barcelona. Beste Voraussetzung für einen anregenden Abend bei gutem Essen im El Nacional. Barcelonas Hotspot in Sachen Eventgastronomie, eine umgebaute ehemalige Färberei im Zentrum.
Der zweite Tag der manufakTOUR: gespickt mit baulichen Highlights, denen selbst die kleinen Regenschauer wenig anhaben konnten. Unter einer bemerkenswert fundierten und engagierten Architekturführung (guiding-architects.net) wurde der große Bogen der städtebaulichen Grundzüge aus dem 19. Jahrhundert bis heute geschlagen. Vom Montjuïc mit den Zeugen der Weltausstellung im Jahr 1929 und dem Olympiagelände der Spiele 1992 führte die Tour zur Architekten-Pilgerstätte der Moderne, dem wiedererrichteten Pavillon von Ludwig Mies van der Rohe aus dem Jahr 1929. Bauten wie die ehemalige Fabrik Casaramona von Josep Puig i Cadafalch 1911, sprich das heutige CaixaForum Barcelona, das von Arata Isozaki, Francisco Javier Asarta, Roberto Luna, Robert Brufau 2002 umgebaute Kulturzentrum – machten deutlich, dass der Katalanische Modernismo mehr darstellt als die von jedem Barcelona-Besucher erwarteten und hinreichend in aller Köpfe verankerten Gebäude von Antoni Gaudí.
Highlights der Urbanen Strategie
Anregungen genug gab auch der Nachmittag: Auf den Spuren von Ildefons Cerdà, der Barcelona nach dem Abriss der mittelalterlichen Stadtmauern und dem neuen Stadtbezirk Eixample ein isomorphes Raster vorschlug, welches bis heute den Stadtraum prägt, informierte sich die Gruppe über neue urbane Strategien. Im Zentrum die Transformation der Plaça de les Glòries, eines langährigen urbanen Verkehrsknotenpunkts in einen weitläufigen Park, flankiert von der wegweisenden Flohmarkthalle Mercat dels Encants (b720 Fermin Vázquez Arquitectos) , dem Designzetrum Disseny Hub Barcelona (MBM Arquitectes) und umgeben von zahlreichen Neubauten. Jean Nouvel (Torre Agbar), David Chipperfield und viele andere – die internationale Architektenschaft hat im ehemaligen Industriegebiet des Poble Neu ihre Footprints hinterlassen. Das Quartier 22@ ist das barceloneser Viertel mit den intensivsten Planungs- und Bautätigkeiten der letzten Jahre und steht unter intensiver Beobachtung von Stadtplanern und Architekten weltweit. Verbergen sich doch dort auch architektonische Kleinode, die sich überaus klug die Bauvorschriften zunutze machen und immer wieder kreativ neu interpretieren. Allein deswegen lohnte der Besuch der Fundació Vila Casas, dem Museum für Zeitgenössische Malerei mit einem exzellenten Sammlungsbestand.
Was kann eine Architektenführung besseres leisten, als die Teilnehmer neugierig zu machen, später auch auf eigene Faust abseits der Touristenströme auf Erkundungstour zu gehen? Das zeigen die Aufnahmen, die uns nach der Reise erreichten, und für die wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Denn Tag drei und vier bei strahlendem Sonnenschein luden ein, Kunst, Städtebau und Küche Barcelonas intensiver zu ergründen. Das kollegiale und das interdisziplinäre Netzwerken funktionierte bestens, die Erlebnisse wurden spätestens abends an der Hotelbar ausgetauscht. Wir sind gespannt, wer von den Barcelonareisenden bei der nächsten Tour wieder dabei ist. Die objekTOUR Niederlande führt in die architektonischen Hotspots von Rotterdam und Amsterdam und findet statt vom 21. bis 22. September 2017: objekTOUR Niederlande
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