Tendenzen der internationalen Silberschmiedekunst. Die Ergebnisse des weltweit anerkannten Wettbewerbs in Hanau.
Seit fast 50 Jahren rückt die Gesellschaft für Goldschmiedekunst mit der Silbertriennale die Schmiedekunst ins Blickfeld. Mit Erfolg. Bei der nunmehr 17. Auflage präsentiert die Ausstellung im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau aktuelle Tendenzen. Hauptpreisträger Peter Bauhuis überzeugte mit ‚Simultanea‘. Das Gefäß erhält seine unverkennbare Patina durch die simultane Gießtechnik unterschiedlicher Metalle. Christoph Weisshaar wurde für seine handwerklich perfekt gearbeitete ‚Zuckerdose mit Löffel‘ mit dem ersten Nachwuchsförderpreis geehrt. Allen Künstlern, Metallgestaltern und Silberschmieden gemein ist die Liebe zum Material und zum Arbeitsprozess. So wird im Buch ‚Silbertriennale International‘, das alle Teilnehmer vorstellt, der taiwanesische Silberschmied Chien-Wei Chang zitiert: “Ich liebe Silber wegen seines charaktervollen Materials. Ich liebe den Prozess der Fertigung: Die Behandlung mit dem Feuer, das Benutzen der Hämmer, das Baden im Wasser, um es zu reinigen und weißzusieden. Als hätte ich ein persönliches Ritual beendet – ähnlich einer Taufe.”
14. April bis 9. Juni 2013.
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