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Dialogues & Guided Tours

md moderiert Expertengespräche auf Domotex 2016
Dialogues & Guided Tours

Retail und Healthcare, Office und Living, Hotel und Gastronomie – hochspezialisierte Architekten und Innenarchitekten diskutierten auf der Domotex 2016 über Zukunftsaspekte ihrer Fachgebiete. Eingeladen zu den Innovations@Domotex Dialogues hatte md.

Autoren bü/ta

Anlässlich der Weltleitmesse für Bodenbeläge Domotex 2016 in Hannover hatte die Fachzeitschrift md interior | design | architecture renommierte Architekten und Innenarchitekten zu Fachgesprächen eingeladen. Während der halbstündigen Innovations@Domotex Dialogues gaben jeweils zwei Experten zu einem speziellen Thema Einblicke in ihr Planungsgeschehen. Unter der Moderation von md-Chefredakteur Daniel von Bernstorff (Special Guests) und Susanne Tamborini, seit mittlerweile 30 Jahren Redakteurin bei md, diskutierte die Gesprächsrunde auf der Domotex über die Zukunftsaspekte von Retail und Healthcare, Office und Living beziehungsweise Hotel und Gastronomie. Die Themenvielfalt war so interessant, dass mancher Gast die Dialogues in Folge besuchte.
Guido Mamczur von D’ART Design aus Neuss und Jürgen Gaiser von Blocher Blocher Partners aus Stuttgart machten den Anfang. Sie diskutierten über das “Shopdesign der Zukunft und seine szenografischen Anforderungen”. Im Gespräch wurde deutlich, dass neue Wege beschritten werden müssen, um den Handel attraktiv und wettbewerbsfähig gegenüber den Angeboten im Internet zu machen. Dabei kann auch die Kombination von Werkzeugen und Maßanzügen ein origineller Weg sein, das Einkaufen wieder zu einem Erlebnis werden zu lassen.
Special Guest Karolin Schmidbaur vom Büro Coop Himmelb(l)au Wien/San Francisco erläuterte in ihrem Keynote-Vortrag zum Thema Office anhand von eindrucksvollen Aufnahmen eines der größten Officeprojekte der letzten Jahre, den Neubau der EZB in Frankfurt. Auch dort stellte sich bei der Planung die Frage des Talk-Mottos: “Wie viel Kreativität verträgt das Büro?” Eine Frage, die Schmidbaur im Anschluss mit Karim El-Ishwami vom Büro Kinzo in Berlin diskutierte. Es wurde deutlich, dass Büros mitunter Spielwiesen für Kreative sind – insbesondere bei Start-ups sieht es gerne einmal nach Wohnzimmer und nicht nach Büro aus. Die Expertenrunde war sich einig, dass es bei vielen Firmen jedoch oft konservative Anforderungen gibt, deren Umsetzung auf ihre Weise sehr anspruchsvoll ist.
Special Guest und Keynote-Speaker zum Thema “Hotel und Gastronomie” Piero Lissoni von Lissoni Associati, Mailand, faszinierte das Publikum mit spannenden Praxisbeispielen. Im Gespräch mit Patricia Holler von Mariott International Holding Frankfurt waren sich beide Hotelspezialisten einig, dass Hotels neben einem aufmerksamen Service immer auch ein besonderes Erlebnis bieten müssen. Vor allem, um in Konkurrenz mit privaten Zimmeranbietern bestehen zu können. Ein Ansatz, der am folgenden Tag zwischen Patricia Holler und Corinna Kretschmar-Joehnk von JOI Design aus Hamburg vertieft werden konnte. Die Auswirkungen von Anbietern wie AirBnB sind noch nicht abzuschätzen.
Vor dem Hintergrund begrenzter ökonomischer und flächenmäßiger Ressourcen wurde beim Thema “Wohnen 4.0 und die Grenzen der Individualität” über sehr unterschiedliche Ansprüche diskutiert. H.P. Ritz Ritzer von bogevischs büro aus München, das sich mit partizipativem gemeinschaftlichem Wohnungsbau beschäftigt, und Alexander Brenner aus Stuttgart, der sich mit dem Bau großzügiger Einfamilienhäuser und Villen einen Namen gemacht hat, starteten zwar aus sehr unterschiedlichen Positionen, waren sich aber einig in der Forderung nach architektonischen Qualitäten. Auch Stadtplaner und Kommunen sind in der Pflicht, wenn es um bezahlbaren Wohnraum geht.
Die Gestaltung von Räumen im Gesundheitswesen, “Healthcare – Welchen Gestaltungsspielraum erlaubt die Funktionalität”, war das abschließende Thema der Dialogues. Alexander Deutschmann von Nickl & Partner Architekten AG aus München und Sylvia Leydecker von 100% interior aus Köln repräsentierten das Planungsgeschehen aus der Sicht des Architekten und aus der Sicht der Innenarchitektin. Trotz unterschiedlicher Aufgabenfelder waren sich beide Experten einig, dass sich ein gut gestaltetes Umfeld nicht nur positiv auf die Genesung auswirkt, sondern auch auf die Stimmung des Personals und den Umgang miteinander.
An die Dialogues schlossen sich themenbezogene Führungen an. Susanne Tamborini führte in ihren Guided Tours zu ausgewählten Herstellern und lockerte mit Hintergrundinformationen die langen Wege zwischen den Hallen auf. Neben aller Fachsimpelei war das für die Teilnehmer eine tolle Gelegenheit, um mit den Experten ins Gespräch zu kommen.
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