Die Philharmonie im polnischen Stettin von Barozzi / Veiga gewinnt den Award der Europäischen Kommission und der Mies van der Rohe Stiftung.
Am Ende waren noch fünf Bauten im Rennen um den Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur, den Mies van der Rohe Award: Das Dänische Maritime Museum von BIG, das Weingut Antinori von Archea Associati, das Saw Swee Hock Student Centre von O’Donnell + Tuomey, das Kunstmuseum Ravensburg von Lederer Ragnarsdóttir Oei und – der diesjährige Sieger – die Philharmonie im polnischen Stettin. Das spanisch-italienische Büro Barozzi / Veiga (Alberto Veiga und Fabrizio Barozzi) setzte sich mit seinem Entwurf eines transluzenten Konzerthauses gegen 420 Arbeiten aus 36 europäischen Ländern durch. Die in Zusammenarbeit mit Studio A4 entworfene Stettiner Philharmonie ist ein leuchtendes Objekt. Die Spitzen des Konzerthauses erinnern an eine Krone. Die äußere Nüchternheit und der schlichte Aufbau der inneren Durchgangsräume stehen im Kontrast zum ausdrucksstarken mit Gold getäfelten Konzertraum (md 2.2015, Seiten10/11). Als Newcomer wurde das das katalanische Studio Arquitectura-G für sein Einfamilienhaus ‚Casa Luz‘ mit dem Emerging Architect Preis geehrt. Der Mies van der Rohe Award hebt alle zwei Jahre den Stellenwert zeitgenössischer Architektur hervor.
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