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Licht und Schatten der Designers‘ Saturday

Designers‘ Saturday in Langenthal
Licht und Schatten der Designers‘ Saturday

Der Designers‘ Saturday 2018 ist vorüber. Rund 17000 Besucher nutzten die Möglichkeit, sich von den Inszenierungen der Firmen und Hochschulen inspirieren zu lassen – dieses Jahr an sieben Standorten und mit Japan als Gastland.

Autor: Alexander Kuckuk

War gut, ist gut, bleibt gut? Alle zwei Jahre strömen Designenthusiasten in Scharen zum Designers‘ Saturday nach Langenthal und begutachten an drei Tagen im November die Inszenierungen der zahlreichen Aussteller. In diesem Jahr an sieben Standorten und mit Japan als Gastland. Das Besondere: Man läuft nicht durch sterile Messehallen, sondern erkundet authentische Produktionsstandorte. Doch waren die tiefliegenden Wolken, mit denen Langenthal seine Besucher empfing, so etwas wie ein schlechtes Omen?

Designers‘ Saturday
Video-Theather und ein Blick hinter die Kulissen. Installation von Benjamin Thut und dem Team Création Baumann
Foto: Daniel Sutter, © Designers‘ Saturday

Zündende Idee fehlte?

Denn ganz gleich, an welchem Standort man seine Tour auch startete, so mancher Auftritt blieb etwas blass und vieles wirkte leider wenig inspirierend. Ob es an geschmälerten Budgets lag, oder ob bisweilen schlicht die zündende Idee fehlte – für so manchen Aussteller war es immerhin der 17. Auftritt in Langenthal – sei dahingestellt. Um so wichtiger für die allgemeine Stimmungslage war es, dass einige Protagonisten mit ausgezeichnete Konzepten für Furore sorgten.

Designers‘ Saturday
Helden der Arbeit. Installation von Studio Sebastian Herkner für Classicon.
Foto: Daniel Sutter, © Designers‘ Saturday

Best of the best @ Designers‘ Saturday

Ein starkes und wichtiges Signale hat in diesem Kontext die internationale Jury bei der Preisvergabe gesetzt, indem sie sie solche Auftritte würdigte, die eine Geschichte erzählen, wirklich inspirieren und daher noch lange in Erinnerung bleiben. Beispielhaft zeigen dies die beiden Preisträger der ‚DS Awards‘: Für Classicon legte das Studio Sebastian Herkner den Fokus auf die Produktherstellung, einen sehr arbeitsintensiven Prozess. Die konzentrierten, schweißbedeckten Gesichter der Glasbläser und Metallschlosser sind auf riesigen Bildschirmen überlebensgroß dargestellt. Dazu hört man Fabrikgeräusche. Helden der Arbeit eben. Am Ende des Parcours sah man auch das fertige Produkt, einen luxuriösen Tisch. Doch im Zentrum der Präsentation stand eben keine vordergründige Produktschau, sondern eine Geschichte: Menschen mit ihrer Hingabe und Leidenschaft!

Designers‘ Saturday
Eine Wolke aus Papier. Installation von Naoki Terada und Koichi Suzuno für das Gastland Japan. Foto: Daniel Sutter, © Designers‘ Saturday

Luftvasen aus Papier – ein Highlight

Wie „wenig“ es im Grunde braucht, um Begeisterung hervorzurufen, bewiesen Naoki Terada und Koichi Suzuno aus dem Gastland Japan. Fragile Objekte und Luftvasen bilden eine beleuchtete Wolke, winzige Papiermodellfamilien zaubern ein Lächeln auf die Gesichter der Besucher und regen zu Gesprächen an. Durch die Herstellung aus einfachem Papier sind die Materialkosten fast gleich Null. Von solchen Highlights hätte man sehr gerne mehr gesehen.

Bleibt zu hoffen, dass der Designers‘ Saturday in zwei Jahren zu alter Stärke zurückfindet!

Das war Langenthal 2016.

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