Coronabedingt werden aktuell Großveranstaltungen sowie internationale Leit- und Fachmessen verschoben oder sogar ganz abgesagt. Erneut! Seit fast zwei Jahren ist ein für viele Unternehmen gelerntes und wichtiges Marketingtool demnach kaum noch plan- und einsetzbar. Und somit drängt sich förmlich die Frage auf: Handelt es sich beim Format Messe tatsächlich noch um eine zukunftsfähige Plattform mit Mehrwert?
Ein brisantes Thema, über das Messe-Experten und -Gestalter an diesem Abend sprechen. Sie werden dabei ihre Projekte bzw. innovativen Ideen präsentieren und eine Antwort darauf finden, ob die Messe mit ihrer beinahe 1300 Jahre alten Historie tatsächlich ausgedient hat oder ob in der Krise nicht doch eine Chance für dieses Kommunikationsinstrument liegt, um Menschen und Marken noch vielschichtiger zusammenzubringen.
Messen – Format ohne Zukunft?
Datum: Mittwoch, 23.02.2022, 19:00 – 21:00
Moderation der Onlineveranstaltung: Dr. Petra-Karin Kiedaisch (aed/av edition, Stuttgart) und Janina Poesch (Freie Autorin/Herausgeberin des Messedesign Jahrbuchs, Stuttgart)
Referenten: Tilla Goldberg (Ippolito Fleitz Group, Stuttgart), Kristian Kerkhoff (Demodern, Köln), Guido Mamczur (D’art Design Gruppe, Neuss), Stefan Weil (Atelier Markgraph, Frankfurt am Main)
Veranstaltungsort: online – nach Anmeldung folgt ein Link zur Veranstaltung
Eintritt: kostenlos
Anmeldung ist erforderlich: Jetzt anmelden
Veranstalter aed e. V.
Der aed ist eine von seinen Mitgliedern getragene, gemeinnützige Initiative. Ihr Ziel ist es, die große Gestaltungskompetenz in der Region Stuttgart – vom Produkt- und Grafikdesign über Multimedia und Engineering bis hin zur Architektur — zu fördern und der Öffentlichkeit nahezubringen. Architekt:innen, Grafiker:innen, Designer:innen, Ingenieur:innen und andere Gestalter:innen, die unsere gebaute Umwelt und die Produkte unseres täglichen Lebens gestalten: Sie alle berichten und diskutieren auf Einladung des aed über aktuelle Projekte ebenso wie über grundlegende Fragestellungen.
Insbesondere der studentische Nachwuchs wird so gefördert und zu einer Beschäftigung mit anderen Disziplinen angeregt. Innerhalb der Fachwelt wird ein Diskurs ermöglicht, der zu einer die Disziplinen übergreifenden Fortentwicklung der Gestaltungskompetenz in unserer Region führen soll. Der aed hat es sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, die breite Öffentlichkeit einzubinden, sie zu informieren und an der Diskussion über die Gestaltungsfragen unserer Zeit teilhaben zu lassen. Das allgemeine Bewusstsein für die Vielfältigkeit und die Bedeutung guter Gestaltung soll so gefördert und geschärft werden.