Die Idee des dezentralen Büros ist keine neue. Das Konzept hat dennoch in den vergangenen Monaten eine neue Dimension erreicht. Es war für viele Mitarbeiter die beste Lösung, sicher, bequem und komfortabel zu arbeiten.
Wenn es aber heißt „Back to Office“, müssen unmittelbare Maßnahmen getroffen und Themen der Raumplanung, der Arbeitsumgebung und der Einrichtungslösungen mit einbezogen werden.
Das Booklet des Büromöbelherstellers Sedus gibt Antworten auf Fragen, die im Umgang mit einem langfristigen Arbeitsplatz im Homeoffice und einer Rückkehr ins Büro auftauchen.
Erkenntnisse aus den vergangenen Wochen
Zudem erhält man eine Übersicht über die Dinge, die Unternehmen, aber auch Arbeitnehmer in den vergangenen Wochen gelernt haben. Eine Erkenntnis daraus: „Wir haben verstanden, wie wichtig es ist, sicher zu sein und sich auch sicher zu fühlen: Mehr Büroräume müssen mit Achtsamkeit und Vertrauen gestaltet werden.“
Übersichtlich gegliedert geht das Dokument auf unmittelbare Maßnahmen ein, wie die schrittweise Rückkehr ins Büro, das Reduzieren der Nutzung von Gemeinschaftsräumen und wie die Einhaltung der Richtlinien gewährleistet werden können.
Vier Punkte zur Raumplanung
Im Anschluss beleuchtet das Booklet die Raumplanung. Vier Punkte helfen bei der Neugestaltung von Büroräumen:
1. Die Dichte der Menschen im Büro bedarf einer Reduktion, um die Verbreitung des Virus zu verhindern.
2. Der Abstand zwischen Personen kann durch Trennwände und -elemente gewährleistet sein.
3. Der Arbeitsablauf erfordert nunmehr nicht nur Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, sondern die Notwendigkeit, sich die richtigen räumlichen Bedingungen zu schaffen.
4. Die Raumnutzung der Gemeinschaftsbereiche muss man begrenzen.
Drei Handlungsprinzipien
Dichte verringern, Abstand halten, Räume umgestalten – diese drei Handlungsprinzipien gelten als Fazit, um in der Folge mit Schlüsselfragen weitere Details auszuarbeiten. Wie viele Personen müssen zusammen arbeiten? Wie groß ist die Interaktion mit anderen?
Konkrete Vorher-Nachher-Visualisierungen zeigen auf, wie man mit dem Bedürfnis nach gesteigerter Sicherheit umgehen kann. Grundrisse zeigen anschaulich unterschiedliche Optionen und Szenarien auf.
Arbeitsumgebungen umkonfigurieren
Noch bis vor wenigen Monaten galt es in großen Büroflächen und Open Spaces möglichst unterschiedliche und variable Kommunikations- und Konzentrationsbereiche zu definieren. Jetzt sollen Mitarbeiter Begegnungen reduzieren und Abstand halten. Dabei muss eine Zusammenarbeit möglich sein. Gemeinsam und doch allein.
Auch hier gibt das Booklet konkrete Vorschläge. Grafiken veranschaulichen wie man mit vorhandenem Mobiliar arbeiten kann. Dabei geht die Übersicht auf unterschiedliche Arbeitsbereiche ein, wie den Schreibtischarbeitsplatz, Besprechungsräume, offene Cubes, Lounge- und Schulungsräume.
Konkrete Produktlösungen
Konkrete Einrichtungslösungen bilden den Abschluss des Booklets. Es folgt der Vorschlag, Mitarbeitern zu Hause einen guten, ergonomischen Stuhl zur Verfügung zu stellen. Bei ihrer Rückkehr ins Büro bringen sie die geliehenen Produkte einfach wieder mit.
Management-System für intelligente Arbeitsumgebungen
Um die Dichte zu verringern, kann der Einsatz eines vorhandenen mobilen Management-Systems helfen. Das heißt bei Sedus se:connects. Dieses gibt es aber auch von anderen Herstellern. Covid-19-Funktionen erweitern bestehende Basisfunktionen. Dazu gehört das Abstands-Management. Es stellt sicher, dass ein Arbeitsplatz nur noch in einem gewissen Sicherheitsabstand im Umfeld gebucht werden kann.
FAZIT
Der Schritt zurück ins Büro ist eine große Verantwortung, aber auch eine tolle Chance, die Art und Weise, wie Menschen zusammenarbeiten, ganz neu zu definieren.