Nach der ursprünglich großen Sorge im April 2020, hat sich die Situation seit Juni 2020 etwas beruhigt. Gaben im April noch 79% der Büroinhaber an, Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren, liegt dieser Anteil seit Juni 2020 relativ stabil bei rund 60%.
Während der Anteil der Büros, die sich mit Auftragsrückstellungen bzw. -absagen konfrontiert sehen, kontinuierlich sinkt, ist seit Juni 2020 ein Anstieg der Büros festzustellen, die mit Personalausfällen auf der Baustelle oder im eigenen Büro zu kämpfen haben. Im Vergleich zum November 2020 sprunghaft angestiegen ist der Anteil der Büros, die über Lieferverzögerungen auf der Baustelle klagen.
Zentrale Ergebnisse
Negative wirtschaftliche Folgen für das eigene Büro stellten im April des vergangenen Jahres 55%, im Juni 41% und im November 34% der Befragten fest. Dieser Anteil ist im April 2021 weiter auf jetzt 30% gesunken.
Die Online-Umfrage fand vom 19. bis 28. April 2021 statt und wurde gemeinsam von Bundesingenieurkammer und Bundesarchitektenkammer bei dem Marktforschungsunternehmen Hommerich & Reiß in Auftrag gegeben. In die Datenanalyse flossen insgesamt Angaben von 5.102 Befragten ein. Eingeladen waren alle selbstständig tätigen Mitglieder der Architekten- und Ingenieurkammern der Länder. Es ist die vierte Corona-Kurzbefragung, die innerhalb der vergangenen 12 Monate durchgeführt wurde.
Die Umfrage im Überblick finden Sie hier