Ein Forscherteam des Kompetenzzentrums ‚Products & Textiles‘ der Hochschule Luzern untersucht, ob Bambus erdölbasierte Stoffe ersetzen kann.
Kleidung soll heute nicht mehr nur gut aussehen, sondern möglichst nachhaltig produziert sein. Zudem sind die Quellen für künstliche Stoffe, beispielsweise Polyester oder Polyamid, endlich. Wenig erforscht ist bisher das Potenzial von Bambus. An der Hochschule Luzern – Design & Kunst wurde im Rahmen eines Projektes gemeinsam mit Industriepartnern untersucht, ob Bambus eine Alternative zu erdölbasierenden Textilien sein kann. Verschiedene Tests zeigten, dass Bambusfasern sowohl elastisch als auch robust und damit vielfältig einsetzbar sind, was sie für die Textilherstellung interessant macht. Um herauszufinden, wie sich das Garn verarbeiten lässt, wurden verschiedene Stoffmuster angefertigt. Beim Experimentieren zeigte sich, dass das gewebte oder gestrickte Garn einen besonderen Glanz entwickelt und sich das Material angenehm trocken anfühlt. Die Resultate des Projekts sind in den zwei Leitfäden ‚Material‘ und ‚Design‘ zusammengefasst.
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