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Ausstellung im MAK, Wien

Ausstellung im MAK, Wien
Fortschritt durch Schönheit

‚Josef Hoffmann. Fortschritt durch Schönheit‘. Mit der umfassenden Retrospektive würdigt das Wiener MAK das eindrucksvolle Schaffen des Architekten, Designers, Lehrers, Ausstellungsmachers und Mitbegründers der Wiener Werkstätte.

Die ursprünglich anlässlich des 150. Geburtstags von Josef Hoffmann ab Dezember 2020 geplante Ausstellung wurde aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben und ist noch bis 19. Juni 2022 in der MAK-Ausstellungshalle zu sehen.

Josef Hoffmann kultivierte ein exemplarisches Modell moderner Lebensweisen und legte den Fokus auf Ästhettik und Schönheit als zentrale Parameter moderner Gestaltung.

Die Ausstellung ‚Josef Hoffmann. Fortschritt durch Schönheit‘. lässt das nahezu 60-jährige Schaffen des einflussreichen globalen Pioniers in Architektur und Design um 1900 in all seinen Facetten Revue passieren und bereichert die systematische Erforschung und Vermittlung seines Vermächtnisses.

Architektur, Kunstgewerbe und Design

Der Schwerpunkt liegt auf dem bis heute anhaltenden Einfluss seiner Werke auf Architektur, Kunstgewerbe und Design, ausgehend von seinen prominentesten Projekten und Bauten: dem Sanatori-um Westend in Purkersdorf (1904/05), dem Palais Stoclet in Brüssel (1905–1911), der Wiener Kunstschau (1908), dem österreichischen Pavillon für die Werkbundausstellung in Köln (1914), dem Pariser Pavillon für die Exposition internationale des Arts décoratifs et industriels modernes (1925), der Werkbundsiedlung in Wien (1931) und dem Pavillon für die Biennale in Venedig (1934).

Josef Hoffmann und die Wiener Moderne

Mit einer anfänglich puristischen Designsprache hat sich Josef Hoffmann als eine der zentralen Figuren in die Wiener Moderne eingeschrieben. Durch sein Ideal des Gesamtkunstwerks und herausragende Bauten, darunter das zum Unesco-Welterbe zählende Palais Stoclet in Brüssel (1905–1911), hat er national wie international Spuren hinterlassen. Obwohl der Allgestalter in allen wichtigen Ausstellungen zur Wiener Moderne vertreten war, ist sein Werk bis dato nur in Teilbereichen lückenlos aufgearbeitet.

Josef Hoffmanns modernes Lebensmodell

In 20 Kapiteln nähert sich die Ausstellung mit mehr als 1000 Exponaten seinem gewaltigen Lebenswerk, das sämtliche Aspekte des täglichen Lebens wie Architektur, Innenraumgestaltung, Mode sowie Gebrauchsgegenstände umfasst. Der ursprünglich aus wohlhabendem, gutbürgerlichem Haus in Brtnice, Tschechien, stammende Hoffmann erlebte fünf verschiedene politische Regime, von der Habsburgermonarchie bis zur Zweiten Republik Österreich. Er galt als Geschmacks- und Identitätsstifter und pflegte als langjähriger Lehrer, einflussreicher Kunstgewerbedesigner und Mitbegründer der Wiener Secession, der Wiener Werkstätte sowie des Werkbunds ein beispielhaftes modernes Lebensmodell. In seinem Pionierdenken vereinte er einen künstlerisch ambitionierten architektonischen Ansatz mit einer handwerklich geprägten Produktkultur.

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