Anfang der 1980er-Jahre brach eine junge Generation von Gestalterinnen und Gestaltern in der ganzen BRD mit der bis dahin für das deutsche Design charakteristischen „Guten Form“. Angeregt durch die Konzepte von Memphis und Alchimia in Italien, erlebte auch das Design hierzulande eine radikale Erneuerung.
Einer der Protagonisten war das Kölner Kollektiv Gruppe Pentagon, 1985 gegründet von Gerd Arens, Wolfgang Laubersheimer, Reinhard Müller, Ralph Sommer und Meyer Voggenreiter. Man arbeitete mit Stahl und Plexiglas, kombinierte diese Materialien mit Stein, Gummi oder Leder, auch mit Gebrauchsgegenständen aus dem Alltag.
1987 war das Kollektiv mit dem Projekt „Café Casino“ Teil der documenta 8 und auch auf der Biennale in Sāo Paulo vertreten. Die Kölner Schau wurde von den Pentagon-Mitgliedern im Kollektiv gestaltet und ist die erste gemeinsame Arbeit seit der documenta 8.
Bis 26. April 2020
MAKK
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