Vom 20. bis zum 28. Juni zeigt das Deutsche Architekturmuseum (DAM) im Rahmen der Ausstellungsreihe Dialog im Museum ‚My home is my parcel‘. Dialog im Museum ist ein Kooperationsprojekt des DAM und der Hochschule RheinMain, das sich mit den Auswirkungen von smarten Technologien auf unser Leben beschäftigt.
Auch wer meint, suchtresistent zu sein, kann dem Onlineshopping immer seltener entfliehen. Mit der Bestellung am Rechner und der Lieferung „frei Haus“ wird der öffentliche Raum übersprungen. Die Stadt verliert ihre Bedeutung als Handelsplatz und Kommunikationsort.
DAM: Dialog im Museum
Im Wintersemester 2019/20 befassten sich unter der Leitung der Professoren Holger Kleine und Uwe Münzing achtzehn Studierende des Masterstudiengangs Innenarchitektur/Conceptual Design der Hochschule RheinMain mit den gesellschaftlichen und räumlichen Effekten bzw. Potenzialen des Onlineshoppings. Die Ergebnisse stellt das DAM im Rahmen der Ausstellung vor.
Es geht um die verheerende ökologische Bilanz, die Ausbeutung der Paketkuriere, den Leerstand in der Einkaufsstraße. Die studentischen Teilnehmer des Entwurfsseminars haben eine Vielzahl von Szenarien entwickelt, die die Probleme „anpacken“.
Sie haben Lösungsvorschläge entwickelt, die die Schnittstelle zwischen Paket und Kunde zurück in den öffentlichen Raum verlagern, nachhaltig konzeptioniert sind, übergeordnete soziale Funktionen innehaben und als Verweilorte einladen.
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