Es geht in der Ausstellung von Stefanie Bürkle um das Reisen von Bildern, Menschen und Räumen. Raummigration meint Migration, bei der mit den Menschen auch Räume wandern.
Tourismus bedeutet nicht mehr Urlaub als Ausnahmezustand, sondern den touristischen Blick, der – mit nach Hause genommen –, das prägt, was man Alltag nennt.
Das Projekt von Stefanie Bürkle untersucht die Überlagerungen von Migration und Tourismus. „Migration verläuft ähnlich global wie Tourismus und bedingt sich teilweise sogar gegenseitig“, erläutert die Ausstellungsmacherin.
Stefanie Bürkle, Künstlerin, Stadtforscherin und Professorin für Bildende Kunst am Institut für Architektur an der TU Berlin, ist selbst gereist und hat mit ihrem interdisziplinären Team über drei Jahre lang in Korea und Berlin fotografiert, gefilmt und Interviews geführt.
Entstanden ist ein Themen-Bildatlas beider Orte. Die als Case Studies ausgewählten Orte in Korea und Deutschland, das vietnamesische Großhandelszentrum Dong Xuan Center in Berlin Lichtenberg und das deutsche Dorf Dogil Maeul in Südkorea, stehen für das Spannungsfeld zwischen einer Migration kulturell kodierter räumlicher Kontexte und post-touristischen Praktiken. Beide Plätze sind zu touristischen Attraktionen geworden.
Laufzeit: 22. April- 24. Mai 2021
Öffnungszeiten: Fr-So 14:00–19:00
Ort: CLB Berlin -Collaboratorium im Aufbau Haus amMoritzplatz Teil des SFB 1265
Weitere Infos zum Ausstellungsbesuch unter aktuellen Infektionsschutzbedingungen (neg. Corontest undTerminbuchung) unter www.kunst.tu-berlin.de
An allen dazu gehörigen Events kann man auch über Zoom teilnehmen. Link: https://www.kunst.tu-berlin.de/pages/aktuell_posts
Ausstellung über die DDR-Designgeschichte im Vitra Design Museum. Infos auf md-mag.com