Das einzige Kriterium, das es gab für die Teilnahme am DAM Preis 2018 war, dass die Bauten zwischen Ende 2015 und Frühjahr 2017 fertiggestellt sein mussten. Daraus zogen die Herausgeber des Architekturführers Deutschland 2018 ihre Inspiration und ihre Projekte.
Diese könnten nicht unterschiedlicher sein. Vom Wertstoffhof und Straßenreinigungsdepot in Blau über eine 3,5 Meter breite Lückenbebauung in Köln, stadtbildprägenden Wohnhochhäusern über eine Flüchtlingsunterkunft. Dabei ist die aktuelle Dynamik im Wohnungsbau mit verschiedenen Ansätzen sowohl in der Wohnungs- und Haustypologie wie auch in der Bautechnik gut abzulesen. Die Bandbreite reicht vom individuellen Privathaus bis zu Modellen des gemeinschaftlichen Wohnens, vom Modulhaus bis zum Wohnhochhaus, vom studentischen Wohnen bis zum Luxussegment.
Besonders beachtet wurden die Bauten und Planungen junger Architekturbüros. Da der Architekturführer auch als Reisebegleiter gedacht ist, sind die Gebäude geografisch geordnet. Die 22 Bauten, die die Jury unter Vorsitz von Fritz Auer (Auer Weber) in die engere Wahl nahm, sind bereits mit ‚Shortlist‘ gekennzeichnet.
Architekturführer Deutschland 2018
Yorck Förster, Christina Gräwe, Peter Cachola Schmal (Hg.)
224 Seiten mit 600 Abbildungen
September 2018
28 Euro
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